25. Dezember 2019 | 08:59 Uhr

Schnee auf Oesterreichs Straßen

Keine weiße Weihnachten

Wann jetzt endlich der Schnee kommt

Wieder nur grüne Weihnacht: Der Heiliger Abend fiel ins Wasser.

Die Hoffnung starb zuletzt. Wieder wurde es nichts aus weiße Weihnachten. Im Großteil Österreichs war es am Heiligen Abend verregnet oder zu mild. Vielerorts ist der letzte Rest Schnee bei den frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage hinweggeschmolzen. Nur in den Bergen ab 900 Metern und darüber herrscht winterlich-weiße Weihnachts­romantik.
Doch wann kommt der Schnee nun endlich auch in die Täler und ins Flachland? Wie die Prognose zeigt, könnte es in den nächsten Tagen zumindest in einigen Alpentälern weiß werden. Im Osten Österreichs muss man hingegen wohl auf das neue Jahr warten

Die Prognose im Detail

 
Von Norden her ziehen am Christtag weitere dichte Wolken auf, und vor allem in den Staulagen bleibt der Himmel wolkenverhangen. Ansonsten überwiegen zwar oft die Wolken, dazwischen gibt es aber auch ein paar Lücken. Es muss in der gesamten Nordhälfte Österreichs wiederholt mit Regen oder Schneefall gerechnet werden, besonders zwischen dem Raum Kufstein und dem Mostviertel. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 800 und 1.300 Metern. Im Süden hingegen bleibt es weitgehend trocken und teils überwiegt sogar der sonnige Wettercharakter. Der Wind weht lebhaft bis stark aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus vier bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis zehn Grad.
 
Am Stefanitag setzt sich vorübergehend höherer Luftdruck durch und oft überwiegt der sonnige Wettercharakter, auch wenn immer wieder hohe Wolken durchziehen, besonders am Nachmittag im Westen. An der Alpennordseite in Ober- und Niederösterreich kann es in den Morgenstunden noch leicht regnen oder schneien, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 600 und 1.000 Metern Seehöhe. Aber auch hier setzt sich tagsüber zeitweise die Sonne durch. Der Wind weht anfangs noch teils lebhaft aus Süd bis West, tagsüber lässt er aber deutlich nach und dreht meist auf Ost bis Süd. Frühtemperaturen minus sechs bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen drei bis acht Grad.
 

Schnee am Wochenende

Von Norden her ziehen am Freitag dann wieder dichte Wolken auf und an der Alpennordseite setzt anhaltender, teils auch kräftiger Niederschlag ein, die Schneefallgrenze sinkt ab und bewegt sich um die Mittagszeit zwischen 600 und knapp 1.000 Metern, bis zum Abend sinkt sie in viele Niederungen. Im Süden bleibt es weitgehend trocken und zwischendurch reißt der Wind immer wieder Lücken in die Wolkendecke. Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis acht Grad.
 
Die weitere Prognose zeigt kaum Veränderung. So wird es in Wien bis Neujahr sonnig und relativ mild bleiben. Hier muss man auf den ersten Wintereinbruch weiter warten. Im Westen hingegen könnte es am Wochenende schneien. Besonders am Samstag darf man sich etwa in Innsbruck oder Salzburg auf leichten Schneefall freuen. 

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Überwiegend regnerisch, 10/20°

Von Westen zieht eine Kaltfront auf und damit breiten sich Regen und Regenschauer im Laufe des Vormittages langsam weiter aus. Anfangs regnet es besonders in Tirol und Vorarlberg, später dann besonders entlang der Alpensüdseite und hier mitunter auf kräftig. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf rund 2000m Seehöhe. Im Norden und Nordosten scheint zunächst zeitweise noch die Sonne und dort regnet es am Nachmittag nur gebietsweise und eher unergiebig. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Süd bis West, nur im Donauraum und im Wiener Wald frischt der Westwind mit der Kaltfront noch einmal lebhaft bis stark auf. Nachmittagstemperaturen 14 bis 20 Grad, im äußersten Osten hingegen bis zu 23 Grad.
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