20. März 2014 | 14:38 Uhr

waldbrand.jpg © BR Reinhard KIRCHER, Thomas KIRCHER

Dürre in Tirol

Waldbrand mit kilometerhoher Rauchsäule

In Absam (Innsbruck-Land) stehen die Feuerwehren seit Donnerstagvormittag im Großeinsatz.

Noch immer wüten die Flammen in Absam in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land). Auch in der Nacht war dieRauchsäule kilometerweit sichtbar: Starker Wind erschwert die Löscharbeiten, mehrere Feuerwehren stehen seit fast 24 Stunden im Dauereinsatz, auch Flughelfer aus dem Bezirk Innsbruck-Land und mehrere Hubschrauber wurden herangezogen.

Rund ein Hektar im Bereich des sogenannten Hochmadkopf stand laut Feuerwehrkommandant Bernhard Fischler um die Mittagszeit in Vollbrand. Der Einsatz gestalte sich in dem steilen Gelände schwierig, meinte Fischler gegenüber der APA. Deshalb seien derzeit zwei Hubschrauber im Einsatz. "Wir werden auch noch einen dritten Hubschrauber anfordern", erklärte der Feuerwehrkommandant. Personen und Gebäude seien nicht in Gefahr, hieß es.

Zigarette löste Brand aus:
Eine weggeworfenen Zigarette eines 18-jährigen Wanderers habe den Brand ausgelöst, erklärte Bezirkspolizeikommandant Gerhard Niederwieser im Gespräch mit der APA.

"Der Wanderer hat noch selbst versucht den Brand zu löschen", meinte Niederwieser. Als er jedoch die Lage nicht selbstständig unter Kontrolle bringen konnte, habe er selbst die Rettungskräfte alarmiert.


Die Löscharbeiten gestalten sich weiterhin schwierig. Mittlerweile sind laut dem Beamten vier Hubschrauber im Einsatz und ein fünfter wurde angefordert. Die Einsatzkräfte fürchten nach wie vor, dass sich der Brand aufgrund der äußerst trockenen Vegetation noch weiter ausbreiten könnte. Rund 100 Männer standen am Donnerstagnachmittag im Einsatz.

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein von früh bis spät. Nebel- und Hochnebelfelder treten vor allem im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel auf. Meist lösen diese sich noch am Vormittag auf. Auch in manchen inneralpinen Tälern und Becken halten sich zunächst Nebelfelder. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten.
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