18. Mai 2017 | 09:54 Uhr

uv8.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Mini-Hochsommer

Vorsicht: UV-Belastung in Österreich sehr hoch

Die Sonne ist jetzt schon so stark wie im Hochsommer.

Endlich Sonne! Der Mini-Sommer lädt zum Genießen und Sonnenbaden ein. Aber Vorsicht! Gerade jetzt ist das Risiko eines Sonnenbrandes besonders hoch, denn viele Menschen unterschätzen die Kraft der Frühlingssonne. Die Haut ist durch den langen Winter noch blass und hat sich noch nicht an die UV-Strahlung gewöhnt. Gleichzeitig ist die UV-Strahlung aber bereits so stark wie im Hochsommer.

In Wien werden am Donnerstag hohe UV-Indexwerte von 7 erwartet, in Innsbruck und Klagenfurt bis zu 8. Auf den Bergen ist die UV-Strahlung noch stärker, am Hafelekar (2.334 Meter Seehöhe) im Karwendel wird es gar Indexwerte von 10 geben.

UV-Index für Österreich:

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Medizinische Universität Innsbruck

UV-Strahlung sorgt für eine Bräunung der Haut. Durch UV-B-Strahlung wird in den Zellen der Haut der Farbstoff Melanin gebildet. UV-A-Strahlung bewirkt ein Nachdunkeln des vorhandenen Melanins. Zu starke und zu viel UV-Strahlung kann Sonnenbrände, Sonnenallergien und fototoxische Reaktionen auslösen. Die Langzeitfolgen von zu starker und zu viel UV-Strahlung betreffen nicht nur die Haut, auch die Augen und das Immunsystem können geschädigt werden.

So schützen Sie sich vor UV-Strahlung

  • Meiden Sie die Mittagssonne. Im Tagesverlauf liegt das Maximum der Strahlung zwischen 11 und 15 Uhr.
  • Schützen Sie Ihre Augen. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz beugt Augenschäden wie der Linsentrübung (Grauer Star) vor.
  • Schützen Sie Ihre Haut. Verwenden Sie Sonnencreme. Generell gilt: Mindestens doppelt Lichtschutzfaktor (LSF) als UV-Index. Das heißt in den nächsten Tagen: Mindestens LSF 15 verwenden! Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Creme sowohl vor UV-A als auch vor UV-B Strahlen schützt. Tragen Sie die Sonnencreme 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf.
  • Schützen Sie sich beim Baden. Wasser reflektiert UV-Strahlung und verstärkt dadurch ihre Wirkung. Nach dem Baden sollten Sie erneut Sonnencreme auftragen, um die Schutzwirkung zu erhalten.
  • Meiden Sie Solarien. Vorbräunen im Solarium führt nicht zu einer nennenswerten Erhöhung des Eigenschutzes der Haut, sondern setzt diese nur einer zusätzlichen Strahlungsbelastung aus.  
  • Achten Sie auf Ihre Kleidung. Kleidung ist der beste und einfachste Schutz vor UV-Strahlung. Eine Kopfbedeckung sollte auch Ohren und Nacken schützen.
     

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein. Die Nebel- und Hochnebelfelder im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel halten sich oft noch zäh. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet meist sternenklar, doch bilden sich besonders im Süden, entlang von Rhein und Donau, sowie im Waldviertel erneut Nebel- und Hochnebelfelder aus. Im weitern Verlauf der Nacht bildet sich auch in manchen alpinen Tälern und Becken, sowie im Nordosten des Landes Nebel. Ganz im Westen machen sich dagegen ein paar Wolken bemerkbar, aber es bleibt trocken. Der Wind weht im Nordosten des Landes mäßig auffrischend aus Ost bis Südost, sonst ist es nur schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 4 und plus 6 Grad.
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