03. Jänner 2019 | 10:18 Uhr

Lawinengefahr Straßensperre Sperre Lawinen © APA-FOTO: MARKUS LEODOLTER

Warnstufe 4

Vorsicht! Lawinengefahr hat sich weiter erhöht

Neuschnee und starker Wind verschärften die Situation.

Neuschnee und starker Wind haben für eine Verschärfung der Lawinensituation in Tirol gesorgt. Gebietsweise könne laut den Experten des Landes am Donnerstag "Stufe 4" der fünfteiligen Skala erreicht werden. Dies betraf vor allem den Westen des Landes.
 

Stürmischer Wind

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nordwestlicher Richtung entstanden in den vergangenen Tagen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, warnten die Experten. Diese hätten das Potenzial, gefährlich große Ausmaße anzunehmen. Vor allem traf dies auf Bereiche oberhalb von 2.200 Metern zu. Mit zunehmender Höhe würden die Gefahrenstellen häufiger werden, hieß es.
 
In den vergangenen Tagen fielen verbreitet oberhalb von rund 1.000 Metern 50 bis 70 Zentimeter Schnee, lokal auch mehr. Die Hauptgefahr gehe von frischen Triebschneeansammlungen aus. Für Wintersportler abseits gesicherter Pisten seien die Verhältnisse "sehr heikel". In den kommenden Tagen würden Anzahl und Größe der Gefahrenstellen mit dem neuerlich prognostizierten Neuschnee und dem starken Wind zunehmen.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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