09. August 2014 | 21:35 Uhr

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Sonntagabend

Supermond strahlt in Sternschnuppen-Nacht

Am Sonntag ist der größte Vollmond des Jahres zu sehen! Dazu zischen tausende Sternschnuppen über den Himmel.

Was für ein Himmels-Spektakel, das uns am Sonntag erwartet. Um genau 20:09 Uhr und 24 Sekunden ist Vollmond, aber nicht nur irgendeiner: "Dieser Vollmond wird der größte des Jahres", sagen Astronomen. Weil sich die Nordhalbkugel im Sommer nach oben wendet, ist der Mond besonders groß zu sehen.

Schlaflos? Das macht der Vollmond mit uns

Sonntag ist auch Sternschnuppen-Nacht:
Zum Vollmond gesellt sich ein weiteres All-Event: Abertausende Sternschnuppen werden zu sehen sein. Bis zum Dienstag, dem 12. August ziehen die Perseiden-Sternschnuppen an der Erde vorbei. Oder besser gesagt umgekehrt, denn die Erde kreuzt auf ihrem Weg um die Sonne jedes Jahr zu dieser Zeit den Weg dieser Meteore aus dem Sternbild Perseus. Dabei tauchen die Gesteinsbrocken mit mehreren zehntausend Kilometern Geschwindigkeit pro Stunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen - eine Sternschnuppe ist geboren. Die schlechte Nachricht dabei: Nur die allergrößten von ihnen werden am Sonntag zu sehen sein, weil der Mond zu hell leuchtet.

Die größten Vollmond-Mythen 1/6
1. Bei Vollmond kommen mehr Kinder zur Welt
Stimmt nicht, Forscher konnten das nachweisen, auch wenn Hebammen das noch so oft behaupten.

Schlafen auch Sie bei Vollmond schlechter?
Viele glauben, dass sie bei Vollmond nicht schlafen können. Doch eine Studie, die kurz vor dem Tag des Schlafes an diesem Samstag veröffentlicht wurde, räumt jetzt auf mit dem Mythos von der ruhelosen Vollmondnacht. Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen konnten Wissenschafter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München keinen Zusammenhang zwischen dem Schlaf und den Mondphasen finden.

Mehr Sex durch Vollmond?
Gleich vorweg: Wissenschaftlich bewiesen sind keine dem Mond zugeschrebenen Fähigkeiten, aber widerlegt auch nicht. Bei Vollmond werden Menschen angeblich unruhiger, gewalttätiger, trinken mehr und schlafen schlechter. Allerdings soll auch die Liebeslust steigen und die Fruchbarkeit zunehmen. Ein anderes "Mondphänomen" ist laut Hebammen die Zunahme von Geburten.

Video: Warum gibt es Vollmond?

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Tierzüchtung nach dem Mondkalender
Aber auch auf die Tiere sollen die unterschiedlichen Mondphasen Auswirkungen haben. Es gibt Bauern, die ihre Rinder und Pferde nach dem Mondkalender züchten, weil die Tiere zwei Tage vor Vollmond aufnahmebreiter für den Samen sein sollen.
Sogar Häuser werden nach Mondregeln errichtet, dabei wird bevorzugt mit Mondholz gearbeitet. Dieses Holz wird im Dezember und Januar, wenn der Mond im Tierkreiszeichen Steinbock steht, gefällt.

Geschäft mit dem Mond
Mit dem Mond wird aber zunehmend auch viel Geschäft gemacht: Unzählige Mond-Ratgeber und Mondkalender geben Tipps, in welcher Phase des Mondes man am besten was machen soll. Ob man sich die Haare schneiden soll oder wann man am besten einen operativen Eingriff wagen soll. Lebensmittel und Produkte, die bei Vollmond hergestellt wurden, sollen besondere Eigenschaften besitzen. Käse, Bier, Brot und Quellwasser - produzierte, gebacken, gebraut oder abgefüllt bei Vollmond - finden sich zunehmen in den Regalen der heimischen Naturkostläden. Ob es wirkt oder nicht, das muss jeder für sich selbst rausfinden, denn eine wissenschaftliche Bestätigung gibt es nicht. Aber eines steht außer Frage: Der Vollmond ist ein toller Anblick.

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Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht zieht eine Störungszone über Österreich hinweg. Mit dichten Wolkenfeldern regnet es verbreitet, teils auch kräftig vor allem im Süden, der Landesmitte und anfangs auch im Westen. Weiter im Osten und Norden regnet es nur schwach bis mäßig. Der Wind dreht auf West und frischt besonders am Alpenostrand mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
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