23. August 2020 | 19:39 Uhr

Unwetter Spitz an der Donau © Instagram/pats_smart_cooking

Heftiger Niederschlag in Niederösterreich

Völlig irre: Unwetter-Flut schwemmt fahrendes Auto weg

Die Aufräumarbeiten nach den heftigen Gewittern in Niederösterreich dauern an. Indes tauchen immer mehr apokalyptische Videos des Unwetters auf.

Im Niederösterreich sind bei den Unwettern am Samstag kleine Bäche zu reißenden Flüssen geworden. So hat den Einsatzkräften zufolge die Sierning im Mostviertel einen Wasserstand von 3,5 Metern erreicht. LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) machte sich am Sonntag mit Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und den Bezirkshauptmännern ein Bild der Lage, um die überregionale Hilfe zu koordinieren.

Videos in den Sozialen Netzwerken zeigen das katastrophale Ausmaß der Unwetter. In Spitz an der Wachau drängten sich die Wassermassen durch die Gassen und schwemmten sogar beinahe ein Auto während der Fahrt weg. Der Fahrer kam nicht mehr voran und entschied dann seinen Wagen zu parken.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mein Spitz schwimmt davon...????

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Hagel färbte Wachau weiß

Zuvor ging auch heftiger Hagel nieder, der die heimischen Gärten in Spitz in eine Winterlandschaft verwandelten.

Hagel in Spitz (Wachau)

hagel wachau © (c) Didi Heck

hagel wachau © (c) Didi Heck

hagel wachau © (c) Didi Heck

Nach den verheerenden Unwettern von Samstag auf Sonntag in den Bezirken Melk und St. Pölten sind noch immer rund 1.000 Feuerwehrleute mit den Aufräumarbeiten und der Beseitigung der Schäden beschäftigt, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Mehr als 700 Notfälle mussten die Einsatzkräfte bisher abarbeiten. Man gehe davon aus, dass die Aufräumarbeiten auch am Montag noch andauern werden.

Zu diesem Zweck werden weitere Katastrophenhilfszüge aus den benachbarten Bezirken in die überschwemmten Gebiete entsandt. Diese schweren Unwetter hätten wieder einmal gezeigt, dass die millionenteuren Investitionen des Landesfeuerwehrverbandes in eine Vielzahl an Großpumpen und Notstromaggregate ein richtiger Schritt waren, hieß es. Aufgrund der personellen Stärke mit fast 100.000 Mitgliedern, seien auch bei dieser Katastrophe genügend Reservemannschaften der Feuerwehren zur Bewältigung aller Aufgaben zur Verfügung gestanden, wurde seitens des Landesfeuerwehrkommandos betont.



 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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