09. November 2018 | 22:47 Uhr

Kitzbühel © Instagram/Elsa_kann_nicht_schlafen

Kein Schnee in Sicht

Viel zu warm: So grün wird Weihnachten

Mitten im Herbst sieht man immer noch Menschen in T-Shirts. Änderung ist keine in Sicht.

Die Weihnachtssaison ist eingeläutet, der dazugehörige Schnee ist noch lange nicht in Sicht (sogar Regen gibt es kaum). Derzeit werden noch fast täglich 20 Grad gemessen.

Ungewöhnliche Bilder auf den Bergen: Schon Mitte Oktober sperrte etwa – auch bei 20 Grad – Kitzbühel offiziell die Pisten auf. Skifahrer wedelten in kurzen Hosen. In der Mitte des Hangs gibt es einen weißen Schneestreifen mit perfekten Bedingungen, links und rechts davon ist nacktes Gras zu sehen. Beispiel Obertauern: Das „Schneeloch“ Österreichs ist jetzt noch völlig grün. Die Schneekanonen werden wohl noch mit voller Kraft arbeiten müssen.

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Schnee wurde schon 
im Jänner produziert

Loipe. Auch absurd: Leutasch (Tirol), auf 1.136 Meter Höhe. Hier hat es noch elf Grad, der Himmel ist blau, die Sonne scheint. Und doch hat man hier eine Langlauf-Loipe mit 1,2 Kilometer Länge hergezaubert. Warum? Weil man hier jährlich am 9. November die Loipe eröffnet.

Die Methode ist Aufsehen erregend: Im Jänner wird der Schnee für die Strecke produziert, er wird mit Hackschnitzeln abgedeckt und überlebt so den Sommer, berichtet der ORF.

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Es ist teilweise 10 Grad heißer als der Normalwert

Rekord-Jahr. Das ganze Jahr ist ein klimatischer Extremfall. Alle bisherigen Monate waren heißer als der Schnitt, es könnte sogar das Hitze-Rekordjahr werden. Derzeit hat es immer noch fünf bis zehn Grad zu viel für die Jahreszeit.

Der Deutsche Wetterdienst hat eine aufwendige Studie über den wahrscheinlichen Verlauf des Winters gemacht. Auch hier zeigt sich: In Österreich bleibt es um 0,5 bis zwei Grad zu warm. Auf weiße Weihnachten wird man also sehr wahrscheinlich vergeblich warten. Wobei: Die langjährige Statistik lässt ein wenig Hoffnung zu.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten gibt es bis zum Abend bei einem Mix aus Sonnenschein und mit ein paar dichteren Wolken und lokalen Regenschauer, die meisten jedoch am Nordrand der Alpen. Weiter im Süden und Südosten verläuft das Wetter hingegen überwiegend sonnig. Gegen Abend sind auch hier lokale Regenschauer möglich. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen und bläst von Oberösterreich ostwärts mäßig bis lebhaft. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 11 bis 19 Grad. Heute Nacht: Südlich des Alpenhauptkammes ist es in der Nacht auf Samstag zunächst gering bewölkt. Während der Morgenstunden steigt die Neigung zu zähem Nebel jedoch deutlich. Weiter im Norden und Osten ziehen letzte dichtere Wolken und Regenschauer bald nach Osten ab und damit geht es zunächst gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Bis zum Morgen muss jedoch vor allem in Tal- und Beckenlagen ebenfalls mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden. Der West- bis Nordwestwind lässt bereits während der Abendstunden nach. Die Tiefsttemperaturen zwischen 1 und 7 Grad.
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