06. Juli 2022 | 22:02 Uhr

Unbenannt-1.jpg © Wikipedia: Adam Cuerden

Experte erwartet eine starke Zecken-Saison

Viel mehr und gefährlichere Zecken – weniger Gelsen

Zahl der FSME-Erkrankungen explodiert auf 115 Fälle – die meisten seit 2000.

Wien/NÖ. Die Experten der AGES erwarten heuer – die gute Nachricht vorweg – ein schwaches Gelsenjahr: Derzeit beträgt die Population nur ein Vierzigstel des Vorjahres. Dafür sieht es bei den Zecken alarmierend anders aus: Laut Standard ist die riesige Zeckenart Hyalomma marginatum auf dem Vormarsch, die das in bis zu 30 Prozent der Fälle tödlich verlaufende Krim-Kongo-hämorrhagische Fieber überträgt.

Generell drohe heuer ein starkes Zeckenjahr, so Parasitologe Georg Duscher von der AGES im ORF. Dementsprechend ist auch die gefährliche FSME-Erkrankung immer häufiger. Waren es 2000 erst 12 Fälle, sind es im Vorjahr schon 115 Ansteckungen in Österreich gewesen.

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Meist bewölkt, im N etwas Schneefall, -6/3°

Verbreitet ziehen ausgedehnte Wolkenfelder über den Himmel und die Sonne zeigt sich nur regional ein wenig. Im Tagesverlauf beginnt es auch im Norden und an der Alpennordseite ein wenig zu schneien. Der Wind weht schwach, im westlichen Donauraum auch mäßig aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 5 Grad mit den höheren Werten in den westlichen Landesteilen. Heute Nacht: In der Nacht schneit es vor allem zwischen dem Tiroler Unterland und dem niederösterreichischen Bergland noch zeitweise, hier halten sich die Wolken auch hartnäckig. Ganz im Westen und im Nordosten lockert es hingegen immer öfter auf. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 2 Grad.
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