11. August 2017 | 11:37 Uhr

Unwetter gardasee Hagel © Facebook/Siegrid Wieser

Schock für Urlauber

Video zeigt Granaten-Hagel am Gardasee

Die Aufnahmen zeigen die horrenden Ausmaße des schweren Unwetters in Norditalien.

Bei Unwettern über Norditalien sind mehrere Menschen verletzt worden. Ein Mann wurde vermisst, seit eine Windhose über die Insel Albarella bei Venedig zog, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag berichtete. In Cavallino-Treporti - ebenfalls bei Venedig - wurde eine Frau von einem umstürzenden Baum schwer verletzt. Sie kam mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus.

Zahlreiche Videos in den Sozialen Netzwerken zeigen die Ausmaße des schweren Unwetters. Auch am beliebten Gardasee hinterließ das Gewitter eine Spur der Verwüstung. Ein Video zeigt, wie golfballgroße Hagelkörner wie Granaten in die völlig überschwemmten Straßen einschlagen.

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Um die 50 Menschen hätten sich an die Unfallstationen der Krankenhäuser gewandt, nachdem die Orte Caorle, Jesolo und San Michele al Tagliamento und Portogruaro an der Adriaküste von einer Windhose getroffen worden waren. Sie seien von umherfliegenden Gegenstände leicht verletzt worden. Laut "Focus" waren auch Deutsche betroffen.

Unwetter Jesolo Strand © Facebook/Raffaele Dedin

Der Zivilschutz hatte vor Gewittern, Regenschauern und Hagel sowie starkem Wind in mehreren Regionen im Norden des Landes gewarnt. Stürmen sollte es auch auf Sardinien, in der Toskana wurde mit Gewittern gerechnet. Am Wochenende wahren mehrere Menschen bei schweren Unwettern in Norditalien gestorben.

Cavallino © Twitter

In südlichen Landesteilen fiel dagegen kein Tropfen vom Himmel: Die Hitze hielt an und damit auch die Waldbrandgefahr. Die Feuerwehr rückte wieder zu zahlreichen Einsätzen aus, etwa 45 Mal wurden beim Zivilschutz Löschflugzeuge angefordert, darunter im Latium, wo sich auch die Hauptstadt Rom befindet, auf Sizilien und in Kalabrien.
 

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Im S und W oft sonnig, im N anfangs trüb, 5/13°

Im Süden und Westen gibt es am Nachmittag viel Sonne bei überwiegend wolkenlosen Himmel. Im Norden und Osten klingen die schwachen Schauer oft schon ab, und von Norden her lockern die Wolken immer mehr auf. In Folge überwiegt im Flachland der Sonnenschein. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Nordosten teils mäßig bis lebhaft aus Nordwest. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 17 Grad. Heute Nacht: Bis auf ein paar Wolkenreste, die sich vor allem im Südosten sowie lokal im Bergland halten, ist es zunächst verbreitet gering bewölkt oder wolkenlos. Später breiten sich im Süden und Südosten immer öfter Nebel- und Hochnebelfelder aus, während im Westen dünne Wolken aufziehen und der Himmel im Osten sternenklar bleibt. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 6 Grad.
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