30. Oktober 2018 | 08:40 Uhr

Railjet kollidierte mit Baum

Verkehrs-Chaos in Österreich durch Unwetter

Die Südbahnstrecke bleibt bis Mittag gesperrt.

Die Südbahnstrecke am Semmering war am Dienstag aufgrund von Unwetterschäden weiterhin unterbrochen. Ein Railjet war abends bei Breitenstein (Bezirk Neunkirchen) mit einem umgeknickten Baum kollidiert, auch die Oberleitung wurde beschädigt. Die Sperre wird laut ÖBB-Sprecher Karl Leitner bis Mittag dauern. Zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag (Steiermark) war ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Betroffen waren rund 20 Züge. Eine Bahngarnitur nach Mailand wurde über Salzburg umgeleitet, die restlichen Verbindungen wurden im Schienenersatzverkehr abgewickelt. Für den Transport standen 20 große und zwei kleine Busse bereit. Fahrgäste wurden gebeten, mehr Reisezeit einzuplanen.
 
Der Railjet war von Villach nach Wien unterwegs gewesen, als er gegen 20.30 Uhr mit einem umgestürzten Baum zusammenstieß. Die Lok wurde dabei nicht beschädigt, hieß es von den ÖBB. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Aufräumarbeiten mussten in der Nacht wegen des Sturms unterbrochen werden. Sie wurden in der Früh wieder aufgenommen.
 

Arlbergbahnstrecke nach Oberleitungsschaden gesperrt

Wegen Sturmschäden an der Oberleitung ist die Arlbergbahnstrecke am Dienstagvormittag nicht befahrbar gewesen. Nach Angaben der ÖBB auf ihrer Homepage wurde zwischen Bludenz und Landeck ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Sperre der Arlbergbahnstrecke sollte bis etwa Mittag aufrecht bleiben.
 
Auch zwischen Hohenems und Dornbirn kam es aufgrund von Unwetterschäden zu Verzögerungen im Bahnverkehr. Bis 7.20 Uhr waren Zugfahrten nur eingeschränkt möglich, anschließend normalisierte sich die Situation.

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Bewölkt, im W, später auch im S Regen, -3/4°

Von ein paar Auflockerungen im Osten und Südosten abgesehen ist der Himmel oft grau in grau und vor allem vom nördlichen Vorarlberg bis ins nördliche Waldviertel ist zeitweise mit Niederschlagen zu rechnen. Anfangs handelt es sich oft noch um Schneefall, der rasch in Regen übergeht. Dabei besteht stellenweise Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen. Am Nachmittag setzen dann im Südwesten Niederschläge ein. Die Schneefallgrenze steigt auf 800 bis 1400m Seehöhe an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite zum Teil lebhaft bis kräftig, aus Südost bis West. Am frühen Morgen umspannen die Temperaturen minus 11 bis plus 2 Grad, am Nachmittag minus 1 bis plus 8 Grad, mit den höchsten Werten im Westen und in mittleren Höhenlagen.
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