07. Juni 2018 | 20:18 Uhr

lavanttal.jpg © Facebook

Gewitter-Gefahr

Unwetter wütet erneut: Hier gehen Gewitter nieder

Gewitterzellen fallen abermals heftig aus und bringen Starkregen oder sogar Hagel mit entsprechenden Auswirkungen mit sich.

Das Wetter bleibt unbeständig. Lokal können immer wieder kräftige Gewitter niedergehen, warnte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Am Freitag scheint anfangs abseits von Restbewölkung oder auch etwas Hochnebel häufig die Sonne. Bald bilden sich aber wieder einige Quellwolken und nachfolgend auch Schauer- und Gewitterzellen.
 
Aktuell entlädt sich ein Gewitter mit Hagel in der Steiermark:
 
 
In der Steiermark können zeitweise Regenschauer und teils auch kräftige Gewitter niedergehen, häufiger werden und sind bis zum Abend in der gesamten Steiermark möglich. Temperaturmaxima 23 bis 27 Grad. Heute Nacht: Am Abend fallen die Schauerzellen langsam zusammen, nach Mitternacht ist es in der Steiermark meist trocken. Die Temperaturen gehen auf 12 bis 18 Grad zurück.
 
Gewitter-Gefahr: Hier kracht es momentan.

Erneut heftige Unwetter in Kärnten

Heute kam es im Zuge von starken Gewittern im Bereich des Bärenaugrabens in Vorderkrems, Gemeinde Krems in Kärnten, Bezirk Spittal/Drau, zu mehreren Hangrutschungen in den Grünsangerlbach. Durch die Wasser – und mittransportierten Geröllmassen stieg der Bach stark an und kam es zu Vermurungen im Bereich Vorderkrems. 

Wohnhäuser beschädigt

Dabei wurden mehrere Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude stark beschädigt. Vier Anwesen sind derzeit nicht mit Fahrzeugen erreichbar.  Ein Forstweg wurde auf einer Länge von etwa 70 Metern weggeschwemmt. Die Innerkremser Landesstraße wurde beschädigt und ist derzeit für den gesamten Verkehr gesperrt – eine Befahrung dürfte in den Abendstunden wieder möglich sein. 

Ort kurze Zeit unpassierbar

Über Bad St. Leonhard, Bezirk Wolfsberg gingen heute heftige Gewitter nieder. Durch die starken Regenfälle wurde die Ortsdurchfahrt von Bad St. Leonhard überflutet. Weiters war die Obdacher Bundesstraße (B78) durch zahlreiche Vermurungen unpassierbar und musste auch die Stadtdurchfahrt kurzfristig für den gesamten Verkehr gesperrt werden.  Einige Firmengebäude und Keller wurden überflutet. Die FF Bad St. Leonhard, Twimberg und Wisperndorf standen mit ca. 50 Mann im Einsatz. 
 
lavanttal.jpg © Facebook "Land unter" in St. Leonhard im Lavanttal.

Gewitter können auch in den nächsten Tagen heftig ausfallen

Am nördlichen und östlichen Alpenrand kann der föhnige Südwind am Freitag zunächst die Entwicklung von Gewittern noch eine Zeit lang verhindern. Danach "können sie aber umso rascher entstehen und dann regional sehr heftig ausfallen", so die Meteorologen. Gebietsweise lebt der Wind aus Ost bis Südwest auf, in Gewittern sind lokal Sturmböen möglich. Frühtemperaturen zwölf bis 19, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 31 Grad.
 
Das Wetter bleibt auch am Samstag gewitteranfällig. Nach teils zögerlicher Auflösung allfälliger Restwolkenfelder scheint tagsüber öfter die Sonne. Erste Regenschauer sind allerdings bereits um die Mittagszeit möglich, am Nachmittag muss vermehrt mit Gewittern gerechnet werden. Im Westen ist die Gefahr aber insgesamt etwas geringer als an den Vortagen. Der Wind weht oft nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen zwölf bis 19 Grad, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 30 Grad.
 
Im Westen und Süden ist es am Sonntag lange Zeit sonnig, gegen Abend sind dann aber auch dort lokale Gewitter zu erwarten. Im Norden und Osten hingegen zeigt sich vormittags meist die Sonne, ab Mittag bilden sich aber Gewitterzellen, die sich kaum verlagern und damit lokal wieder Starkregen bringen können. Der Wind weht abseits von Gewittern nur schwach. Frühtemperaturen 15 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 32 Grad.
 
Der Sonnenschein überwiegt am Montag meist. Ab Mittag bilden sich dann erneut Gewitter. Der Schwerpunkt liegt vermutlich eher im Westen, "ausgeschlossen sind sie aber nirgends und punktuell fallen sie sehr kräftig aus", lautete die Prognose. Der Wind weht schwach. Frühtemperaturen 15 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen 26 bis 32 Grad.
 
Von Westen zieht am Dienstag eine Störungszone auf und damit gibt es tagsüber verbreitet Regenschauer und Gewitter. Oft ist es aber noch einmal bis in den Nachmittag hinein sonnig, am längsten im Südosten. Der Wind abseits der Gewitter weht schwach bis mäßig aus zunehmend westlicher Richtung. Frühtemperaturen 15 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen 21 bis 30 Grad, mit den hohen Werten nach Osten zu.
 

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Nach Nebelauflösung oft sonnig. 5/15°

In den Niederungen und Tälern startet der Tag oft mit zähen Nebel- und Hochnebelfeldern, abseits davon ist es sehr sonnig. Besonders in Niederösterreich halten sich die Wolkenfelder örtlich bis in den Nachmittag. Am Abend ziehen in Vorarlberg und Tirol von Westen her neuerliche Wolkenfelder auf. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tagestiefstwerte liegen bei 0 bis 11 Grad in der Früh, die Tageshöchstwerte erreichen 10 bis 17 Grad.
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