25. Juli 2021 | 08:04 Uhr

Hagel-Schauer

Unwetter-Warnung: Neue Gewitter im Anmarsch

Die Gewitter und Schauer breiten sich bis zum Abend hin auch ins östliche Flachland aus. Es herrscht Unwettergefahr.

In der Früh kommt es im Osten noch zu letzten, teils gewittrigen Regengüssen und auch in Vorarlberg startet der Tag bereits leicht schaueranfällig. Während sich aber im Osten rasch trockenes Wetter durchsetzt, und in den meisten Regionen bis in den Nachmittag hinein die Sonne scheint, bleibt es im äußersten Westen unbeständig. Im Laufe des Nachmittages steigt dann in der schwülwarmen Luft die Gewitterneigung im Westen und Norden wieder deutlich an, auch kräftige Gewitter mit Sturmböen sind zum Abend hin wahrscheinlich. Stabiler ist es im Süden und Südosten. Abseits von Gewittern bläst mäßiger, in Föhnstrichen auch lebhafter Südost- bis Südwind. Frühtemperaturen 13 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 25 bis 32 Grad.

Unwetter-Warnung: Neue Gewitter im Anmarsch

Mit südwestlicher Anströmung wird feucht-labile Luft in den Alpenraum geführt. Die Gewitter werden im Laufe des Nachmittags tendeziell häufiger. Für diese Regionen gilt heute eine Gewitter-Warnung:

Mögliche Auswirkungen

In den betroffenen Gebieten kann es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zu folgenden möglichen Auswirkungen kommen:

Kleine Muren, lokal überflutete Straßen
Punktuell kann es zu Überschwemmungen kommen, Keller können überflutet werden.
Blitzschlag kann zu Stromausfällen führen und Gebäude oder Bäume in Brand stecken.
Aufgrund von Sturmböen können Gegenstände herumgewirbelt werden, Äste abbrechen und vereinzelt auch Bäume umfallen.

So wird das Wetter in Ihrem Bundesland

Wien: In der Früh sind noch letzte, teils gewittrige Regengüsse möglich. Tagsüber setzt sich dann aber rasch trockenes Wetter durch, es ziehen aber noch einige Wolken über die Stadt und erst am Nachmittag zeigt sich die Sonne wieder etwas öfter. Ab den Abendstunden steigt die Gewitterneigung dann aber erneut an. Der Wind weht mäßig aus Südost. Frühtemperaturen um 19 Grad, Tageshöchsttemperaturen bis 30 Grad.

Niederösterreich: In der Früh kommt es besonders im Osten noch zu letzten, teils gewittrigen Regengüssen. Tagsüber setzt sich dann aber rasch trockenes Wetter durch, die Sonne tut sich zunächst aber oft noch schwer, erst nachmittags scheint sie wieder überall. Ab dem späten Nachmittag und abends steigt dann im Most-, Wald- und Weinviertel die Gewitterneigung wieder deutlich an. Auch kräftige Gewitter sind wahrscheinlich. Der Wind weht tagsüber mäßig aus Ost bis Südost, mit den Gewittern am Abend sind aber Sturmböen zu erwarten. Frühtemperaturen 16 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 26 bis 31 Grad.

Burgenland: In den Morgenstunden kommt es im Norden zu letzten, teils noch gewittrigen Regengüssen. Rasch setzt sich dann aber trockenes und auch sonniges Wetter durch, nur im Norden halten sich die Wolken etwas hartnäckiger. Der Wind weht mäßig aus Südost bis Südwest. Frühtemperaturen 16 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 29 bis 32 Grad.

Oberösterreich: Am Sonntag scheint nach der Auflösung von Restwolken und Frühnebelfeldern bis über Mittag häufig die Sonne. In der zweiten Tageshälfte breiten sich im Berg- und Hügelland Quellwolken aus, erste gewittrige Regenschauer sind hier bald möglich. Am späten Nachmittag und frühen Abend können von Westen her teils kräftige Gewitter durchziehen. Es weht mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 14 und 19 Grad, die Höchstwerte erreichen 25 bis 29 Grad.

Salzburg: Am Sonntag scheint nach der Auflösung von Restwolken und Frühnebelfeldern für ein paar Stunden häufig die Sonne. In der zweiten Tageshälfte breiten sich Quellwolken aus, erste gewittrige Regenschauer sind schon am frühen Nachmittag möglich. Ab dem späten Nachmittag steigt die Gewittergefahr speziell in den nördlichen Landesteilen deutlich an. In den Gebirgsgauen dämpft der teils lebhafte Südföhn die Gewitterbildung. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 12 und 17 Grad, die Höchstwerte erreichen 25 bis 29 Grad.

Steiermark: Der Sonntag verläuft überwiegend sonnig und es wird heiß. Im Laufe des Nachmittags und am Abend können sich dann im Bergland der Obersteiermark zwar eher nur vereinzelt, aber mitunter teils kräftige Regenschauer und Gewitter ausbilden. Im Süden und Südosten des Landes geht der Tag höchstwahrscheinlich durchwegs trocken und freundlich zu Ende. Höchstwerte meist 27 bis 32 Grad. Es weht oft lebhafter föhniger Südwestwind.

Kärnten: Am Sonntagvormittag dominiert generell der Sonnenschein, ein paar Quellwolken können sich allmählich vor allem ganz im Westen zeigen. Am Nachmittag geht es in Unterkärnten mit föhnigem Südwind überwiegend sonnig weiter. In den westlichen Landesteilen ist es dann nur noch zeitweise sonnig, es machen sich nämlich einige mächtige Quellwolken bemerkbar und vor allem entlang der Grenze zu Osttirol können sich allmählich auch teils kräftige Regenschauer und Gewitter ausbilden. Höchstwerte von West nach Ost etwa 27 bis 31 Grad.

Tirol: Nebelfelder in Osttirol bilden sich zurück, am Vormittag wird es in ganz Tirol recht sonnig, in Nordtirol föhnig. Im Tagesverlauf werden die Quellwolken wieder dichter und am Nachmittag ist über ganz Tirol verstreut mit einigen Regenschauern und Gewittern zu rechnen. Es wird schwülwarm. Tiefstwerte: 13 bis 18 Grad, Höchstwerte: 23 bis 28 Grad.

Vorarlberg: Es wird wechselhafter und schwülwarm. Der Vormittag ist zeitweise sonnig und meist noch trocken, erste einzelne Schauer sind aber durchwegs möglich. Im Tagesverlauf werden die Quellwolken dichter und ab Mittag sind gehäuft Schauer und Gewitter zu erwarten. Es wird nicht mehr ganz so warm, wie an den Vortagen. Tiefstwerte: 14 bis 18 Grad, Höchstwerte: 21 bis 25 Grad.

22:05

Gewitterlinie schwächt sich ab – Wien nur mäßig getroffen

Die Gewitterfront zeige über dem Wienerwald deutliche Auflösungserscheinungen. Im Most-und Weinviertel ist noch mit Gewittern zu rechnen.

21:31

Feuerwehreinsätze im Bezirk Amstetten und im Waldviertel – Baum krachte auf Oberleitung – heftige Sturmböen

In Niederösterreich sind die Feuerwehren am Sonntagabend erneut von Unwettern gefordert worden. Verzeichnet wurden nach Angaben von Franz Resperger vom Landeskommando rund 50 Einsatzstellen. Als Hotspots galten der Bezirk Amstetten sowie das Waldviertel. Probleme bereiteten vor allem Sturmböen. Bäume, Gerüste und Plakatwände stürzten um, Hausdächer wurden abgedeckt.

Im Bezirk Gmünd war ein Baum auf die Oberleitung der Franz-Josefs-Bahn gekracht. Die stromführende Leitung hing laut Resperger "nur wenige Zentimeter über einem mit drei Personen besetzten Pkw". Die Insassen wurden aus dem Wagen befreit und blieben unverletzt.

Die ÖBB berichteten von einer Unwetter-bedingten Sperre auf der Franz-Josefs-Bahn zwischen Gmünd und Vitis (Bezirk Waidhofen a. d. Thaya). Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

21:08

Das zeigt die Wetterstation Wien-Favoriten

Ein paar nette #Wolkenblitze gibt es zum sehen, viel wird in #Favoriten jedoch nicht passieren. pic.twitter.com/VfgDvHzoKt
— Wetterstation Wien-Favoriten (@WWien10) July 25, 2021

21:02

Wien hat Gewitter noch vor sich

In den nächsten Minuten werden die ersten Gewitterzellen die Bundeshauptstadt erreichen. Mit Hagel und starken Böen ist zu rechnen.

20:39

Heftige Gewitter in Berlin, Brandenburg und Oberbayern

In Teilen Berlins und Bayerns sind am Sonntag heftige Unwetter niedergegangen. Eine Sprecherin beim Deutschen Wetterdienst (DWD) berichtete am Abend von bis zu 50 Litern Niederschlag pro Stunde auf einem Quadratmeter gegen 19.00 Uhr in Berlin-Buch, von 40 Litern in Berlin-Marzahn. Am Flughafen Berlin (BER) im brandenburgischen Schönefeld kam es am Abend zu zahlreichen Verspätungen, die Abflüge stauten sich.

In Schlehdorf im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen seien um 18.00 Uhr etwa 43 Liter auf den Quadratmeter gefallen, hieß es vom DWD. Heftig sei der Regen etwa auch in Irschenberg südöstlich von München gewesen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte auch für viele Kreise Brandenburgs gewarnt. Vereinzelt könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, Überflutungen von Kellern und Straßen sowie über Ufer tretende Bäche und Flüsse seien möglich. In Graustein in der Stadt Spremberg im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße waren es laut DWD nachmittags gegen 16.00 Uhr etwa 35 Liter Regen auf den Quadratmeter, die hinunterkamen.

20:32

Gewitterfront nähert sich Wien

Die Gewitterzellen bewegen sich jetzt von St. Pölten weiter nach Nordosten.

20:29

100.000 Blitze über Österreich

"Sage und schreibe über 81.000 Blitzentladungen wurden heute schon in Oberösterreich detektiert", so die Unwetterzentrale UWZ.

20:03

Berlin: Überflutungen nach Unwetter

Starke Regenfälle haben Straßen in der deutschen Bundeshauptstadt überflutet. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.

Aktuell steht die Straße am S-Bahnhof Buch unter Wasser. #Pankow #Buch #Unwetter. https://t.co/7qdnBQgyJs
— I ♡ Pankow (@iLovePankow) July 25, 2021

19:58

Wien von Gewittern eingekesselt – Unwetter in St.Pölten – Gewitter ziehen weiter gen Osten