19. August 2022 | 16:49 Uhr

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Entsetzen nach Tragödie im Bad

Unwetter-Tragödie: Vater sah die Mädchen sterben

Sie hatten keine Chance: Binnen Sekunden wurde aus dem Badetag eine Tragödie.

St. Andrä. Die beiden Mädchen sind aus dem Bezirk Wolfsberg; die Dreijährige war mit ihrem Vater im Freizeitpark, die Achtjährige mit ihrer Familie. Als die Sturmfront – wie berichtet – mit un­geahnter Wucht auf die Anlage am kleinen St. Andräer See krachte, waren rund 400 Personen vor Ort. Darunter Vertreter der Wasserrettung, zwei Bademeister und auch Rot-Kreuz-Helfer.

"Die Mädchen hatten im Sturm keine Chance"

Retter. Es blieb keine Zeit für eine Vorwarnung oder gar Evakuierung des Bades. 50 Zentimeter hohe Wellen wurden auf dem See gemessen, auf dem gesamten Areal des Parks kippten mächtige alte Bäume um, abgebrochene Äste flogen wie Geschosse herum, Chaos brach aus. Die Mädchen suchten wohl Schutz, doch der Sturm riss den Baum aus der Erde, das Gewicht erschlug die beiden Kinder. Die Mädchen hatten keine Chance: „Es sind die schlimmsten Momente, die Eltern durchleben müssen“, so Bezirkshauptmann Georg Fejan.

Insgesamt wurden 16 Personen, darunter sieben Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren, verletzt, zwei davon schwer. Sie sind im Klinikum Wolfsberg, ihr Zustand ist stabil, heißt es.

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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