02. Juni 2017 | 08:47 Uhr

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Südbahn © APA/ Georg Bachhiesl
Südbahn © APA/ Georg Bachhiesl

Muren, Überflutungen

Unwetter: Südbahn in Kärnten gesperrt

Feuerwehren waren 180 Mal im Einsatz - Aufräumarbeiten gehen am Freitag weiter.

Starker Regen und Hagel haben am Donnerstagabend die Feuerwehren in Kärnten in Trab gehalten. Wie Hermann Maier von der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) sagte, gab es vom späten Nachmittag bis Mitternacht rund 180 Einsätze. Im Bezirk St. Veit wurde die Südbahnstrecke unterbrochen, sie ist voraussichtlich bis Freitagabend, 18.00 Uhr, gesperrt.

Einsätze hat es fast im gesamten Bundesland gegeben, sagte Maier: "Vor allem die Bezirke St. Veit und Klagenfurt-Land waren betroffen." Für die Feuerwehren galt es, Überflutungen und Muren zu beseitigen, Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume zur Seite zu räumen. Besonders schlimm hat es die Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk St. Veit erwischt: Dort waren Freitagfrüh immer noch Bundes- und Landesstraßen abschnittsweise unpassierbar. Mehrere Feuerwehren rückten am Freitagvormittag für Aufräumarbeiten wieder zum Dienst ein.

Im Gemeindegebiet von St. Georgen wurde auch die Südbahnstrecke unterspült. Zwischen Treibach-Althofen und St. Veit an der Glan wurde laut ÖBB ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, Reisende müssen hier bis Freitagabend rund 30 Minuten mehr einplanen.

Vier Personen sind am Donnerstagabend bei einem Verkehrsunfall wegen Aquaplanings verletzt worden. Ein 28-jähriger Villacher war mit seinem Auto auf der Südautobahn (A 2) unterwegs, als er laut Polizeiangaben ins Schleudern kam, gegen die Mittellleitschiene prallte und sich überschlug. Der Lenker und seine Mitfahrer, zwei Frauen (18 und 22 Jahre alt) sowie ein 21-Jähriger wurden ins Landeskrankenhaus Villach gebracht, am Pkw entstand Totalschaden.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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