28. Juli 2020 | 22:18 Uhr

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Stundenlange Probleme

Unwetter: Stromausfälle & Dutzende Einsätze in Wien

Tausende Bewohner in Wien-Brigittenau und Wien-Döbling mussten das Unwetter ohne Strom erleben. Die Berufsfeuerwehr Wien war im Dauereinsatz.

Seit 18.49 Uhr ging in Teilen Wiens nichts mehr. Ein Stromausfall legte Teile von Brigittenau und Döbling lahm. Die genaue Ursache war vorerst nicht bekannt, allerdings erklärten die Wiener Netze auf ihrer Homepage: "Wir arbeiten weiter an der Behebung, um die Versorgung rasch wiederherzustellen. Wir informieren Sie, sobald die Unterbrechung der Stromversorgung weitgehend behoben ist."

Nach kurzer Zeit war aufgrund des Gewitters auch die Berufsfeuerwehr Wien gefordert. Mehr als 140 Einsätze sind bisher in Zusammenhang mit dem Unwetter eingelangt. Dabei handelt es sich um umgestürzte Böume, lose Äste, überschwemmte Straßen, Wassereinbrüche in Wohnungen, oder auch lose Fenstertüren, erklärte Pressesprecher Lukas Schauer gegenüber oe24.

Was tun bei Stromausfall?

Im Falle eines Stromausfalls sollten Sie laut Wiener Netze Folgendes beachten:

  • Schaffen Sie Licht mithilfe einer Taschenlampe, Kerze oder der Taschenlampen-Funktion am Smartphone. Dies verringert die Verletzungsgefahr.
  • Klären Sie, wen der Stromausfall genau betrifft. Nur Ihre Wohnung, Ihr Wohnhaus oder gar die ganze Straße. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls bei Nachbarn oder der Hausbetreuung.
  • Checken Sie den Sicherungsschrank: Sollten nur Sie betroffen sein, ist die Chance hoch, dass eine Sicherung bei Ihnen ausgefallen ist oder ob der FI-Schalter auf "aus" steht.
  • Stecken Sie defekte Geräte sofort aus und tauschen Sie sich diese dann auch aus.
  • Melden Sie sich bei der Störungshotline. Bei der kostenlosen Stromstörungshotline 0800 500 600 der Wiener Netze können Sie die Störung melden.

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Unbeständig mit Schauern. 6°/12°

Neben dem einen oder anderen auch längeren Sonnenfenster gibt es mit Wolkennachschub vor allem von Vorarlberg über Salzburg bis ins westliche Wald- und Mostviertel Regen- und ab höheren Mittelgebirgslagen auch Schneeschauer. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen rund 1100m und 1400m Seehöhe. Weiter im Süden und Osten bleibt es vielerorts trocken. Der Wind weht vor allem im Alpenvorland und in der Ostregion wiederholt sehr lebhaft bis kräftig aus West-Nordwest, stürmische Böen sind stellenweise nochmals möglich. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ziehen mit einer aufziehenden schwachen Störungszone von West nach Ost teils mehrschichtige Wolkenfelder durch, an der Alpensüdseite ist es eher aufgelockert bis gering bewölkt. Vor allem vom Bregenzerwald über das Tiroler Oberland bis zum Inn- und Mühlviertel kommt es auch zu teils schauerartigen Niederschlägen, wobei die Schneefallgrenze bis auf rund 1500m Seehöhe ansteigt. Der Wind klingt während der ersten Nachtstunden deutlich ab und weht im ganzen Land meist nur noch schwach bis mäßig. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 7 Grad.
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