06. August 2017 | 18:00 Uhr

Spielberg Red Bull Ring Unwetter © FF Spielberg

Überschwemmung

Unwetter setzen Red Bull Ring unter Wasser

Am Wochenende soll hier der MotoGP über die Bühne gehen.

Heftige Unwetter sorgen für Chaos in weiten Teilen des Landes. Neben Salzburg und Tirol hat es auch die Steiermark schwer getroffen. Stellenweise wurde hier sogar der Katastrophenalarm ausgerufen. Durch die Unwetter wurden auch Stromversorgungs- und Telefonleitungen sowie Kleinkraftwerke beschädigt, wodurch es in weiten Teilen der Obersteiermark zu Unterbrechungen der Stromversorgung kommen kann.

Am Nachmittag hat sich die Situation in Oberwölz aber weiter verschärft: Gegen 17.00 Uhr hat man mit der sofortigen Evakuierung der Bereiche Schöttlbach-Siedlung, Unter Schütt Neu begonnen. Die Bewohner eines Altersheimes mussten vom Erdgeschoß in die oberen Stockwerke verlegt werden. Der Schöttlbach stieg massiv an, da sich das Bachbett mit Anlandungen stark angefüllt hatte, erklärte Horn.

Im Bezirk Murtal wurden am Sonntag auch noch die Ortsteile Flatschach (Gemeinde Spielberg) und die Gemeinde Kobenz zum Katastrophengebiet erklärt. Am Montag sollen 50 bis 60 Feuerwehrleute aus dem Bezirk Graz-Umgebung in Kobenz aushelfen. Auch am Red Bull Ring in Spielberg, wo in einer Woche der MotoGP über die Bühne gehen soll und ein Zuschaueransturm erwartet wird, kam es zu Überschwemmungen.

LHStv. Michael Schickhofer (SPÖ) erklärte bei einem Lokalaugenschein, er wolle am Donnerstag bei der steirischen Regierungssitzung zehn Millionen Euro Soforthilfe aufstellen.

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Wechselhaft, schaueranfällig, 4/10°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern Restwolken im Südosten zunächst auf und vorübergehend ist es oft nur gering bewölkt. Mit der nächsten Störungszone treffen von Westen her aber erneut Wolkenfelder ein und überziehen bis zum Morgen den Himmel im ganzen Land. Besonders im Westen und Norden kann es dabei auch stellenweise unergiebig regnen oder schneien. Schneefallgrenze 900 bis 1200m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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