09. Juli 2023 | 09:48 Uhr

Unwetter Kärnten © FF Afritz

Starkregen

Unwetter: Muren und Überschwemmungen in Kärnten

Die Kärntner Gemeinde Afritz am See (Bezirk Villach-Land) ist Samstagabend von einem heftigen Unwetter mit Starkregen getroffen worden.  

Binnen kürzester Zeit kam es zu einer Überschwemmung der Millstätter Bundesstraße (B98) direkt im Ortsgebiet, wenig später ging eine Mure ab und verschüttete die B98. Weitere Muren und kleinere Erdrutsche sorgten für Probleme, hieß es seitens der Einsatzkräfte. Der Polizeihubschrauber "Libelle" war für Erkundungsflüge im Einsatz.

Unwetter Kärnten © FF Afritz

Das Unwetter ging gegen 18.00 Uhr nieder und brachte so viel Regen, dass Straßen rasch unpassierbar wurden. Nach dem Murenabgang war die B98 auch noch mit Geröll verschüttet. Straßensperren waren die Folge. Etwa eine Stunde lang sei die Situation laut Polizei kritisch gewesen. Bei einer Fischerhütte bestand zwischenzeitig auch der Verdacht, es könnten Menschen im Gefahrenbereich eines Murenabgangs eingeschlossen sein. Die Crew der "Libelle" flog zur Erkundung hin. Es stellte sich heraus, dass sich die Personen selbst in Sicherheit gebracht hatten.

Unwetter Kärnten © FF Afritz

Im wenige Kilometer Luftlinie entfernten Ferndorf hieß es laut Wasserrettung "Land unter" im Strandbad: Der Bach, der ins Strandbad fließt, sei innerhalb kürzester Zeit verklaust und trat über die Ufer. Der Parkplatz, der bereits geräumt worden war, sowie ein leerer Teil des Strandbades wurden überschwemmt. Verletzt wurde niemand - weder in Afritz noch in Ferndorf.
 

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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