05. Juli 2018 | 20:03 Uhr
Warnstufe Rot
Unwetter in Teilen Österreichs - Überflutungen und Sturm
Starke Unwetter ziehen über den Süden Österreichs - Feuerwehren sind im Einsatz.
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Überflutungen in der Steiermark
Starkregen und Gewitter in Steiermark. Im weststeirischen Mooskirchen (Bezirk Voitsberg) wurden Straßen überflutet. Keller mussten ausgepumpt werden. Auf der Südautobahn (A2) kam während des Gewitters zwischen Herzogbergtunnel und Unterwald ein Lkw-Lenker ins Schleudern. Wie die Feuerwehr Ligist mitteilte, drückte es das Führerhaus des Schwerfahrzeugs unter den Aufleger. Sogar der Motorblock sei dadurch herausgerissen worden. Der Fahrer wurde schwer verletzt, hieß es seitens der Einsatzkräfte.
Baum blockiert Umfahrungsstraße
Bei der Umfahrung um Krottendorf blockiert ein vom Wind umgerissener Baum die Straße, wie die "Kleine Zeitung" berichtet. Bei den Schlossfestspielen in Piber riss eine Böe die Plane der Überdachung runter.
Hagelschauer und Gewitter
Die Feuerwehren Ligist, Hallersdorf, Mooskirchen, Steinberg bei Ligist, Krottendorf, Bärnbach, Voitsberg und Köflach rückten bereits zu Einsätzen aus.
Sturm in Kärnten
Am Faaker See in Kärnten musste die Wasserrettung ausrücken, weil gleich zwei Boote vom Sturm überrascht wurden. Sie konnten aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer. Die Feuerwehr konnte eine Familie in einem Schlauchboot und zwei Erwachsene im Ruderboot sicher an Land bringen.
Brite in Tirol von Blitz getroffen und verletzt
Wetter-Vorschau für heute Nacht
Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet vor allem um den Alpenhauptkamm herum noch mit zahlreichen Regenschauern oder Gewittern, die jedoch in der Folge vorübergehend nachlassen und die Wolken weniger werden. Lediglich vom Tiroler Unterland bis ins Salzkammergut bleiben die Wolken dicht und hier muss weiter mit Regen und Regenschauern gerechnet werden. Während der Morgenstunden steigt schließlich allgemein die Schauer- und Gewitterneigung wieder deutlich. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal sowie über dem östlichen Flachland mitunter lebhaft auffrischend aus West bis Nordwest. Bis zum Morgen sinken die Temperaturen auf 14 bis 20 Grad.