05. Juli 2018 | 20:03 Uhr

unwetter.jpg © Facebook / Aktuelle Wetterwarnungen

Warnstufe Rot

Unwetter in Teilen Österreichs - Überflutungen und Sturm

Starke Unwetter ziehen über den Süden Österreichs - Feuerwehren sind im Einsatz. 

Unwetter haben Donnerstagnachmittag in der Steiermark vor allem südlich der Mur-Mürz-Furche zu Schäden geführt. Im Raum Leibnitz waren vorübergehend rund 6.500 Haushalte ohne Strom, teilte die Energie Steiermark mit. Besonders schwer getroffen hat es den Raum Großklein und Heimschuh, sagte Sprecher Urs Harnik-Lauris zur APA. Die Gewitter brachten auch Hagel - zum Beispiel auch am Wechsel.

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Überflutungen in der Steiermark

Starkregen und Gewitter in Steiermark. Im weststeirischen Mooskirchen (Bezirk Voitsberg) wurden Straßen überflutet. Keller mussten ausgepumpt werden. Auf der Südautobahn (A2) kam während des Gewitters zwischen Herzogbergtunnel und Unterwald ein Lkw-Lenker ins Schleudern. Wie die Feuerwehr Ligist mitteilte, drückte es das Führerhaus des Schwerfahrzeugs unter den Aufleger. Sogar der Motorblock sei dadurch herausgerissen worden. Der Fahrer wurde schwer verletzt, hieß es seitens der Einsatzkräfte.

 

 

Baum blockiert Umfahrungsstraße

Bei der Umfahrung um Krottendorf blockiert ein vom Wind umgerissener Baum die Straße, wie die "Kleine Zeitung" berichtet. Bei den Schlossfestspielen in Piber riss eine Böe die Plane der Überdachung runter. 

 

Hagelschauer und Gewitter

Starker Hagel geht in Köflach, im Bezirk Voitsberg nieder, wie eine Userin auf Facebook zeigt:
 

Die Feuerwehren Ligist, Hallersdorf, Mooskirchen, Steinberg bei Ligist, Krottendorf, Bärnbach, Voitsberg und Köflach rückten bereits zu Einsätzen aus.

 

Sturm in Kärnten

Am Faaker See in Kärnten musste die Wasserrettung ausrücken, weil gleich zwei Boote vom Sturm überrascht wurden. Sie konnten aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer. Die Feuerwehr konnte eine Familie in einem Schlauchboot und zwei Erwachsene im Ruderboot sicher an Land bringen. 

 

Brite in Tirol von Blitz getroffen und verletzt

Ein 44-jähriger Brite ist am Donnerstag in Eben am Achensee (Bezirk Schwaz) bei einer Bergtour von einem Blitz getroffen und verletzt worden. Laut Polizei war der Mann beim Abstieg von der Seebergspitze in ein Gewitter geraten. Er wurde vom Grat geschleudert und kam rund fünf Meter unterhalb, in einem Latschenfeld, zu liegen.
 
Der Brite wurde schließlich mit einem Bergeseil vom Notarzthubschrauber geborgen. Dann wurde er zur weiteren Versorgung in das Krankenhaus nach Schwaz geflogen.
 
Zuvor hatte der 44-Jährige noch selbstständig mit seinem Handy einen Notruf abgesetzt. Wegen der Gewitterfront konnte der Notarzthubschrauber zunächst aber nur einen Flugretter beim Verletzten absetzen. Da sich das Wetter in der Folge nicht besserte, wurden sechs Mann der Bergrettung Maurach mit dem Polizeihubschrauber zur Unterstützung zum Gipfelbereich geflogen.
 

Wetter-Vorschau für heute Nacht

Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet vor allem um den Alpenhauptkamm herum noch mit zahlreichen Regenschauern oder Gewittern, die jedoch in der Folge vorübergehend nachlassen und die Wolken weniger werden. Lediglich vom Tiroler Unterland bis ins Salzkammergut bleiben die Wolken dicht und hier muss weiter mit Regen und Regenschauern gerechnet werden. Während der Morgenstunden steigt schließlich allgemein die Schauer- und Gewitterneigung wieder deutlich. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal sowie über dem östlichen Flachland mitunter lebhaft auffrischend aus West bis Nordwest. Bis zum Morgen sinken die Temperaturen auf 14 bis 20 Grad.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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