26. Juni 2018 | 11:40 Uhr

Oldtimer brennt A2 Feuerwehr © FF Wiener Neudorf

Muren und Überschwemmungen

Unwetter-Alarm für die kommenden Tage

ZAMG warnt: Starker Regen in den nächsten Tagen sorgt für Muren und Überschwemmungen.

Ein Tiefdruckgebiet zieht von Polen nach Ungarn und bringt dabei feuchte Luft nach Österreich. In den kommenden Tagen sind Muren und kleinräumige Überschwemmungen möglich. Von Mittwoch bis Freitag regnet es besonders vom Tiroler Unterland über das Salzkammergut bis zum Mostviertel verbreitet 30 bis 50 Millimeter, vereinzelt auch bis zu 100 Millimeter, berichtete die ZAMG am Dienstag.

"Im Norden und Osten Österreichs entstehen schon am Mittwoch erste Schauer. Die eigentliche Regenfront kommt dann am Abend von Nordosten her nach Österreich", sagte ZAMG-Meteorologe Christian Ortner. "In der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstag selbst regnet es dann im Großteil Österreichs über Stunden."

Bei derart großen Regenmengen können Muren abgehen

Die größten Regenmengen kommen an der Nordseite der Alpen zusammen. Speziell von den Kitzbüheler Alpen über das Salzkammergut bis zum Mostviertel könnte es 70 bis 100 Millimeter regnen. Bei derart großen Mengen in kurzer Zeit können Muren abgehen und Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer treten. "Für die großen Flüsse, wie die Donau, besteht keine Gefahr von Überschwemmungen", betonte Ortner.
 
"Da sich die Schneefallgrenze auf 3.000 Meter zurückzieht, steigen die Flusspegel in den Nordalpen deutlich", meinte Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe von UBIMET. Der Wetterdienst warnte in einer Aussendung ebenfalls vor Starkregen.
 
Am Freitag geht der Dauerregen zu Ende und es wird wärmer. Allerdings können sich laut ZAMG in der feuchten und warmen Luft kräftige Gewitter bilden, vor allem im Bergland in der Osthälfte Österreichs. Das Wochenende bringt sommerliches Wetter. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt die Gewittergefahr, berichtete Ortner. Das Wochenende sehe derzeit zwar nicht sehr anfällig dafür aus. "Die Erfahrung zeigt aber, dass die feuchten Böden nach Dauerregen die Bildung von Gewittern unterstützen. Besonders im Bergland sollte man am Wochenende auf jeden Fall mit dem einen oder anderen Gewitter am Nachmittag oder Abend rechnen."

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Mancherorts ist es heute nebelig-trüb. Oft aber überwiegt auch sonniges Wetter. Im Westen breiten sich schon ab dem Vormittag Wolkenfelder aus, die den Sonnenschein zunehmend stören. Im Laufe des Nachmittages kommt die Bewölkung auch Richtung Osten voran. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen mitunter auch lebhaft, aus Ost bis Süd. An der Alpennordseite bläst leicht föhniger Südwind. Höchsttemperaturen 11 bis 17 Grad.
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