14. Juli 2016 | 10:31 Uhr

stmk.jpg © FF Mureck / Petritsch
admont10.jpg © FF Admont

Bilanz

Unwetter: 100 Einsätze in der Steiermark

Grazer Murpromenade wegen Hochwassers gesperrt.

Nach den Unwettern am Dienstag waren auch am Mittwoch und in der Nacht auf Donnerstag Tausende Feuerwehrleute in der Steiermark bei Unwetterschäden gefordert: Von Mittwochnacht bis Donnerstagfrüh wurden knapp 100 Einsätze gezählt, teilte Thomas Meier, Sprecher der steirischen Wehren mit. Die Grazer Murpromenade musste wegen Hochwassers gesperrt werden.

Mure bei Admont

Laut Meier waren seit Mittwochnacht 153 Feuerwehren mit rund 1.300 Leuten im Einsatz, wobei seit Mittwochabend ein Rücklauf zu erkennen war. In der Nacht auf Donnerstag waren vor allem Sicherungsarbeiten zu erledigen. In den Früh waren noch acht Wehren im Einsatz - unter anderem in der Kaiserau bei Admont (Bezirk Liezen), wo gegen 4.30 Uhr eine kleinere Mure abging. Die Kaiserauer Landesstraße wurde zwischen Admont und Trieben auf einer Länge von 20 bis 30 Metern etwa einen halben Meter hoch von Schlamm und Geröll verlegt.

Im südoststeirischen Mureck meldeten die Feuerwehren mehreren umgestürzte Bäume, wobei einer auf ein Wirtschaftsgebäude fiel und das Dach beschädigte, von einem anderen Baum landete der Wipfel auf einem Hausdach.

Murpromenade in Graz gesperrt
Die Stadt Graz ließ am Donnerstag gegen 6.30 Uhr die Murpromenade aus Sicherheitsgründen sperren. Der Wasserstand der Mur war aufgrund der Regenfälle deutlich angestiegen. Die Sperre betrifft den Bereich zwischen den Abgängen Roseggerkai (Augartenbrücke) und Kaiser-Franz-Josef-Kai (Gründerzeitabgang). Zwischen diesen Bereichen ist das Betreten und der Aufenthalt bis auf weiteres behördlich untersagt.

Der steirische Landesfeuerwehrverband zog nach zwei Tagen Unwettern eine vorläufige Bilanz: Die "Florianis" seien insgesamt zu rund 370 Unwettereinsätzen gerufen worden, wobei rund 2.500 Männer und Frauen freiwillig ihre Aufgaben erfüllten.
 

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Tagesverlauf ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder auf. Am Nachmittag lockert es aber vor allem im Osten und Südosten zeitweise auch etwas länger auf. Die meisten Wolken halten sich vom Tiroler Unterland, über Salzburg bis nach Unterkärnten. Der eine oder andere Regenschauer ist vor allem nördlich des Alpenhauptkammes möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lediglich im Süden bleibt er eher schwach. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad. Heute Nacht: Inneralpin sowie im Südwesten halten sich anfangs noch teils dichte Restwolken, ehe diese, mit zunehmendem Luftdruck, in der zweiten Nachthälfte allmählich auflockern. In den übrigen Landesteilen ist es von Beginn an meist gering bewölkt bis sternenklar. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zwischenzeitlich ein paar dichtere Wolken. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 6 und 12 Grad.
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