17. Juni 2015 | 10:14 Uhr

wasser5.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Ökosystem

Umweltdachverband fordert Wasser-Abgabe

Landwirtschaft, Tourismus und Industrie sollen für Wasser zahlen.

Der Umweltdachverband kritisiert die kostenlose Nutzung von Wasser in Landwirtschaft, Tourismus und Industrie. Für den Agrarbereich fordert er eine Abgabe auf Dünger, je nach Umweltbelastung des jeweiligen Substrates. "Das Geld liegt im Wasser", so Präsident Franz Maier am Mittwoch vor Journalisten.

Dass einzelne Branchen - im Gegensatz zum Endverbraucher - Wasser gratis nutzen, sei "Luxus auf Kosten der Allgemeinheit". Gerade der Einsatz von Düngern und Spritzmitteln hätten sehr starken Einfluss auf die Wasserqualität, und das müsse sich auch in den Kosten widerspiegeln.

Im Bereich der Industrie seinen insbesondere die Kosten zu sehen, die durch den Verdienstentgang anderer durch die Wassernutzung entstehen - etwa durch die Senkung des Wasserspiegels durch Wasserkraftwerke.

Maier erinnert an die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die von den Mitgliedstaaten eine verursachergerechte und kostendeckende, auch die Umwelt- und Ressourcenkosten berücksichtigende, Wasserbepreisung fordere. Er rechnete vor: Nur 37 Prozent der Fließgewässer befinden sich aktuell in einem sehr guten oder guten Zustand.

 

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In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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