16. Juli 2021 | 10:34 Uhr

Wetter-Warnung

Überflutungs-Alarm: Hier herrscht Alarmstufe Rot

In diesen Regionen regnet es am Wochenende bis zu 150 Liter pro Quadratmeter.

Nach der Todesflut in Deutschland steigt nun auch in Österreich die Angst vor Überflutungen. Am Samstag drückt das Tief "Bernd" schauer- und gewitteranfällige Luft ins Land. Bis Sonntagmittag fallen von der Tiroler Achenseeregion über den Salzburger Pinzgau, Pongau, Tennengau, das Salzkammergut bis in die Berge Niederösterreichs große Niederschlagsmengen.

Hier muss man bis zu 150 Liter pro Quadratmeter rechnen – es ist mit lokalen Überflutungen zu rechnen. Die größeren Flüsse dürften den aktuellen Prognosen zufolge nicht über die Ufer treten, ein ähnliches Drama wie in Deutschland ist nicht zu erwarten.

Die Prognose im Detail

Am Freitag ist vor allem in höheren Luftschichten ausgeprägtes Tiefdruckgebiet in Teilen Österreichs wetterbestimmend. Von Vorarlberg bis ins Salzkammergut ziehen im Tagesverlauf wiederholt Regenschauer durch, örtlich werden diese auch von Blitz und Donner begleitet. Vereinzelt gehen Regenschauer auch im Mühl- und Waldviertel sowie in der Obersteiermark und im Bereich der niederösterreichischen Voralpen nieder. Trocken und überwiegend sonnig bleibt es hingegen im Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten mitunter auch mäßig, aus West bis Nord. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 20 bis 31 Grad.

Das wetterbestimmende Tiefdruckgebiet liegt am Samstag über der Adria, damit wird es im gesamten Ostalpenraum unbeständig. Es regnet teils kräftig, oft schauerartig verstärkt und in Begleitung von Blitz und Donner. Nennenswerte sonnige Auflockerungen sind die Ausnahme, längere trockene Phasen gibt es am Vormittag föhnbedingt von Osttirol bis Mittelkärnten. Abseits der Föhngebiete weht meist mäßiger Wind aus Richtungen um Nord. In der Früh liegt die Temperatur zwischen 13 und 20 Grad, bis zum Nachmittag steigt sie je nach Regen und Sonnenschein auf 20 bis 26 Grad. Es ist aber auch schwül.

Unter Tiefdruckeinfluss zeigt sich das Wetter am Sonntag von seiner unbeständigen Seite. Zeitweise scheint zwar die Sonne, jedoch muss über den Tag verteilt immer wieder auch mit Regenschauern und Gewittern gerechnet werden. Die größten Regenmengen kommen im Westen sowie generell in den Nordalpen zusammen, hier setzt sich die Sonne auch nur selten durch. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen 14 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 20 bis 28 Grad, mit den höchsten Werten in Richtung Osten.
 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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