25. April 2019 | 17:31 Uhr

Brand Enns

148 Feuerwehrleute im Einsatz

Trockenheit löst Mega-Brand aus

Elf Feuerwehren beteiligten sich an einem spektakulären Löscheinsatz in einem Reifenlager.

Die anhaltende Trockenheit hat das Ausbreiten von Flammen auf ein Altreifenlager wohl begünstigt. Gegen 16 Uhr stiegen am Mittwoch in Enns (Bezirk Linz-Land) dichte Rauchschwaden über dem Depot auf. Die Brandursache wird auf Erntearbeiten zurückgeführt.

Die Rauchwolke war 
sogar in Linz zu sehen

Die schwarze Rauchsäule war sogar bis ins etwa 25 Kilometer entfernte Linz zu sehen. Die Flammen breiteten sich wegen der Trockenheit schnell aus und griffen auch auf die Fassade einer Holzverarbeitungsfirma über, ein Übergreifen der Flammen wusste die Feuerwehr, die mit 148 Löschkräften vor Ort war, zu verhindern. Verletzt wurde niemand. Am Großeinsatz beteiligten sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Asten, Enns, Hargelsberg, Kronstorf, Raffelstetten, Hofkirchen, Niederneukirchen, Bruck-Hausleiten, St. Florian-Markt, die Betriebsfeuerwehr der Nettingsdorfer Papierfabrik und sogar die FF Ennsdorf, die aus NÖ anrückte.

Ursache

Ein 52-Jähriger und ein 56-Jähriger hatten ein angrenzendes Elefantengras-Feld abgeerntet. Dabei dürfte es im Mähwerk des Betriebs zu einem Funkenflug gekommen sein, der das trockene Elefantengras in Brand setzte. Der 52-Jährige versuchte diesen noch mit einem Handfeuerlöscher zu bändigen. Das Feuer griff aber rasch auf das Reifenlager über.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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