14. März 2023 | 09:23 Uhr

Lawine © getty

Von Kameraden befreit

Tourengeherin in Tirol von Lawine verschüttet und verletzt

Eine 56-jährige Skitourengeherin aus der Schweiz ist am Montag im Bereich des Walfeskars in St. Sigmund im Sellrain in Tirol von einer Lawine bis zum Bauch verschüttet und verletzt worden. 

Das Schneebrett hatte sich oberhalb der Wintersportlerin gelöst, als diese gerade in das Kar einfuhr. Die Schweizerin, Teil einer sechsköpfigen Gruppe, wurde erfasst und einige Meter mitgerissen. Sie war bei Bewusstsein und atmete, klagte jedoch über Schmerzen im rechten Unterschenkel.

Sie wurde von ihren Schweizer Kameraden, die nicht mitgerissen und verschüttet wurden, rasch ausgegraben. Da es laut Polizei an Ort und Stelle keinen Handyempfang gab, fuhr ein Gruppenmitglied zur Pforzheimer Hütte ab und setzte die Rettungskette in Gang. Die 56-Jährige wurde schließlich mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Hall in Tirol geflogen. Die anderen Wintersportler entschieden sich wegen der inzwischen eingetretenen Erwärmung und der damit verbundenen Lawinensituation, nicht mehr abzufahren. Sie wurden mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" ins Tal geflogen.

Die Gruppe hatte eine Tour durch das Kraspestal auf den 3.081 Meter hohen Zwieselbacher Roßkogel unternommen. Schließlich fuhr man durch das Walfeskar zur Pforzheimer Hütte ab, um von dort durch das Gleirschtal zurück nach St. Sigmund zu gelangen. Die 56-Jährige fuhr dann als dritte in das Kar ein, als sich das Schneebrett löste.

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Nebel oder Sonne, 2/12°

Heute Nachmittag ziehen im Osten und Norden die teils stärkeren Wolken eines Tiefs in höheren Schichten durch. Mit ihnen gibt es hier und da ein paar Regentropfen, zwischendurch aber auch Auflockerungen. Insbesondere in Teilen Oberösterreichs halten sich gebietsweise ein paar Nebelzonen hartnäckig, davon abgesehen überwiegt aber im Rest des Landes der Sonnenschein. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 12 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag sind an der Alpennordseite dichte Wolken unterwegs und es gehen vor allem in Ober- und Niederösterreich ein paar kurze Regenschauer nieder. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1100 und 1600m Seehöhe. An der Alpensüdseite gibt es hingegen bei trockenen Verhältnissen deutlich weniger Wolken. Später klart es gebietsweise auch auf, wobei dann die Nebelneigung zunimmt. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen zwischen minus 3 Grad in Osttirol und bis plus 6 Grad in den Niederungen im Osten.
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