12. Oktober 2016 | 12:05 Uhr

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Wochenend-Wetter

Tief "Brigitte" vertreibt den Winter

Am Wochenende dürfen wir uns über bis zu 21 Grad freuen - es wird aber stürmisch.

Zwei hartnäckige Wettersysteme haben uns in den letzten Tagen kaltes und in den Bergen auch schon winterliches Wetter beschert.

Einerseits legte sich das riesige Hoch "Peter" über Skandinavien und machte keine Anstalten, seinen Platz im hohen Norden zu räumen. Weil die Strömung um ein Hochdruckgebiet im Uhrzeigersinn läuft, konnte "Peter" kalte Luft aus Russland in den Alpenraum bringen.

Andererseits hielt sich ein vom Tief "Zofia" abgekoppelter Kaltlufttropfen über Ost- und Mitteleuropa und sorgte für feuchtes, unbeständiges und auch für die Jahreszeit zu kühles Wetter.

Doch damit ist jetzt Schluss. Das derzeit vor Portugal liegende Tiefdruckgebiet "Brigitte" zapft warme Luft aus dem Mittelmeerraum an und verabschiedet den Winter bei uns - auch in den Bergen. Die Strömung dreht von Nordost auf Süd bis Südwest, es wird von Tag zu Tag milder und auch föhnig.

Die Aussichten im Detail:

Donnerstag
Im Osten beginnt der Tag trüb, mit Hochnebel und Wolken. Erst am Nachmittag kann sich hier die Sonne zeigen. Im Süden und im Westen dominiert jedoch von Beginn an Sonnenschein, dazu wird es leicht föhnig. Im Osten erreichen die Temperaturen 12-14 Grad, im Westen und Süden 13-17 Grad.

Freitag
Eine von Südwesten heranziehende Störung staut sich an den Alpen. Im Süden und im Westen werden die Wolken im Lauf des Tages immer dichter, ab Mittag setzen erste Regenschauer ein. Schnee wird kein Thema mehr sein, die Nullgradgrenze steigt auf über 3.000 Meter. Im Norden und im Osten scheint, von Hochnebelfeldern abgesehen, die Sonne. Auf den Bergen, besonders am Ostalpenrand, ist stürmischer Föhn zu erwarten. Die Temperaturen steigen auf bis zu 20 Grad, am wärmsten wird es nördlich des Hauptkammes, vom Inntal bis ins Salzkammergut.

Samstag
Die südliche und föhnige Strömung hält an. Im Norden und im Osten bleibt es meist freundlich, im Süden halten sich aber dichte Wolken und es kann jederzeit regnen. In den Karawanken sind bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Die Temperaturen steigen auf 14 bis 21 Grad.

Sonntag
Am Sonntag haben es Wolken und Regen dann auch bis in den Norden und osten geschafft, und vor allem im äußersten Osten kann es den ganzen Tag über regnen. Im Westen und im Süden wird es zunehmend freundlicher, und zwischendurch zeigt sich die Sonne. Der Föhn bricht zusammen. Es bleibt warm mit Höchstwerten von 13-15 Grad im Osten und bis zu 20 Grad ganz im Westen.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wechseln heute Sonntag Wolken und kurze sonnige Phasen ab. Dazu ziehen im Norden immer wieder kurze Regenschauer durch, die am Nachmittag das Wald- und Mostviertel erreichen. Im Westen setzt ebenfalls flächendeckender Regen ein, Schneefallgrenzen zwischen 1300 und 1800m. Im Osten und Süden halten sich über den Niederungen und Becken teils zähe Nebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen sowie oberhalb von 900m scheint zeitweise die Sonne. Schwach windig aus Südost bis West. Nachmittagstemperaturen 3 bis 11 Grad. Heute Nacht: Während der Nacht breitet sich nördlich der Alpen Regen bis zum Morgen in den Osten aus. Ganz vereinzelt ist in Kaltluftseen auch noch gefrierender Regen möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1500 und 2200m. Niederschlagsfrei bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 2 bis plus 7 Grad ab.
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