25. Oktober 2020 | 14:08 Uhr

Wintersperre am Arlberg (Schnee) © APA

Temperatursturz

Kaltfront bringt Schnee bis auf 700 Meter

Wintereinbruch: Jetzt fällt Schnee bis in viele Täler.

Das Wetter in Österreich wird in den kommenden Tagen wieder unbeständiger. Zum Wochenbeginn kommt eine Kaltfront, die deutlich kühlere Temperaturen und im Westen Schnee bis in mittlere Höhen bringt. Danach steigen die Temperaturen wieder leicht, schwache Störungszonen bleiben laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) aber an der Tagesordnung.
 

Die Prognose im Detail

Am Montag werden mit einer föhnigen Strömung in der Höhe sehr milde Luftmassen vor allem in die Osthälfte Österreichs gelenkt. Damit überwiegt im Bergland der freundliche, oft sonnige Wettercharakter. In den Niederungen des Nordens und Nordostens startet der Tag häufig mit Nebel und Hochnebel, die Sonne setzt sich dort von Süden her aber immer öfter durch, nur stellenweise kann es ganztägig trüb bleiben.
 
Auf Vorarlberg greift eine Kaltfront über. Sie breitet sich mit dichten Wolken und Regen im Tagesverlauf über den Westen aus. Die Schneefallgrenze sinkt mit kräftigen Niederschlägen in Vorarlberg bereits am Abend oft unter 1.000 Meter. Zunehmend regnerisches Wetter wird am Feiertag auch für Osttirol und Oberkärnten erwartet. Im Bergland bläst noch teilweise lebhafter bis kräftiger Südföhn, auch im Osten frischt der Wind aus südlichen Richtungen deutlich auf. Die Frühtemperaturen liegen bei drei bis 13 Grad, die Nachmittagstemperaturen extrem unterschiedlich von West nach Osten zwischen fünf und 21 Grad.
 

Schnee bis auf 700 Meter

Am Dienstag ist es in der Westhälfte in der Früh und am Vormittag oft wolkenverhangen mit Regen. Am Nachmittag lockert es von der Schweiz her auf, zwischen abklingenden Schauern zeigt sich immer öfter die Sonne. Die Schneefallgrenze liegt in der Früh mit rund 700 bis 1.100 Metern sehr tief, tagsüber steigt sie nur langsam gegen 1.300 Meter. In der Osthälfte verläuft der ganze Tag überwiegend trüb, besonders am Nachmittag regnet es dann häufig. Der Wind kommt vorzugsweise aus West bis Nordwest, meist weht er nur schwach bis mäßig. Von zwei bis neun Grad in der Früh steigen die Temperaturen nur auf sechs bis 14 Grad.
 
Am Mittwoch erreicht die nächste schwache Störungszone den Westen und Norden Österreichs mit dichten Wolken, Regen fällt aber nur von Vorarlberg bis zum Tiroler Unterland. Überall sonst überwiegt meist der Sonnenschein, auch wenn am Nachmittag überall hohe Wolkenfelder aufziehen. Diese trüben den sonnigen Eindruck aber nur zeitweise. Der Wind weht meist nur schwach. Die Frühtemperaturen liegen bei minus ein bis plus neun Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei zehn bis 16 Grad.
 
Am Donnerstag erfasst eine weitere Störungszone bereits in der Früh das Land und im Westen und Norden startet der Tag schon bewölkt mit Regen. Bis zum Nachmittag breiten sich dichte Wolken und Regen dann auch in den Osten aus. Wetterbegünstigt sind der Süden und Südosten, hier bleibt es trocken und zeitweise scheint auch die Sonne. Mäßiger bis lebhafter Westwind kommt auf, nur im Süden ist es windschwach. Die Frühtemperaturen bewegen sich um minus ein bis plus sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen erneut um zehn bis 16 Grad.
 
Am Freitag bringt Störungseinfluss verbreitet dichte Wolken und Regen, im Norden und Osten kann es zeitweise sogar kräftig regnen. Etwas wetterbegünstigt sind weiterhin der Süden und Südosten. Hier bleibt es oft sogar trocken und zwischendurch scheint die Sonne. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus West. Von ein bis zehn Grad in der Früh steigen die Temperaturen wieder auf zehn bis 16 Grad am Nachmittag.