05. November 2017 | 09:27 Uhr

Kleinwalsertal Schnee © Twitter

Wo es heute schneit

Temperatursturz: Jetzt kommt der Schnee

Die Schneefallgrenze sinkt. Jetzt schneit es stellenweise bis in die Täler.

Eine Kaltfront rückt von Westen her näher und auch ein Tief über dem Mittelmeer wird bei uns aktiv. Zunächst ist es im Westen noch föhnig, tagsüber bricht der Föhn dann aber rasch zusammen und teils kräftiger Regen breitet sich bis nach Oberösterreich, in die westliche Obersteiermark und nach Kärnten aus. Die Schneefallgrenze sinkt in Vorarlberg gegen 1000m, sonst schneit es meist erst oberhalb von 1500 bis 2200m Seehöhe. Weiter im Osten und Südosten bleibt es noch trocken, hier halten sich zunächst aber einige hartnäckige Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus südlichen Richtungen, nach Föhnende setzt sich dann aber lebhafter Westwind durch. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Höchstwerte 8 bis 18 Grad.

Achtung: Winterreifen nicht vergessen!

In Vorarlberg kommt der Winter am Sonntag schon an. Es kommt Bewegung ins Wetter, denn es trübt rasch ein. Föhn ist höchstens morgens noch Thema, er bricht aber bald zusammen. Spätestens ab Mittag beginnt es mit einer Kaltfront zu regnen. Sie bringt vom Nachmittag bis zum Abend starken Niederschlag, kurz auch kräftige Windböen und eine markante Abkühlung, Schnee fällt abends rasch unter 1000 Meter. In der Nacht auf Montag wird es vor allem ab Mittelgebirgslagen winterlich, so dass die Winterreifen nun endgültig notwendig werden. . Tiefstwerte: 2 bis 6 Grad. Höchstwerte: 5 bis 10 Grad.

Tirol: Zuerst der Föhn, dann der Schnee

In Nordtirol vom Raum Innsbruck bis ins Unterland stark föhnig und damit zuerst noch trocken mit Wolkenlücken. Am westlichen Hauptkamm sowie in Süd- und Osttirol stauen sich von Beginn an dichte Wolken. Aus Südwesten und Westen setzt ab dem späten Vormittag Regen ein. Dieser greift nachmittags mit gleichzeitigem Zusammenbrechen des Föhns immer mehr auf den Rest Nordtirols über. Die Kaltfront erfasst ganz Tirol mit Starkniederschlag in den Abendstunden. Zuerst schneit es noch oberhalb von 2000-2500m, abends sinkt die Schneefallgrenze gegen 1000m und nachts rasch unter 1000m. Höchstwerte: 6 bis 11 Grad mit Föhn bis 15 Grad.

Salzburg: Schneefallgrenze sinkt in der Nacht dramatisch

Am Sonntag geht es anfangs noch oft sonnig weiter, inneralpin sind vereinzelt ein paar Nebelfelder vorhanden. Schon bald ziehen aber hohe Wolkenfelder auf, speziell im Bereich der Tauern und im Lungau werden diese immer kompakter. Am Nachmittag fallen hier ersten Regentropfen. Gegen Abend trifft im Norden die Kaltfront mit dichten Wolken, Regenschauern und lebhaftem Westwind auf. Davor weht in Tauerntälern noch oft lebhafter Südföhn. Tageshöchstwerte: 10 Grad im Lungau und bis zu 17 Grad bei Föhn im Norden. In der Nacht sinkt die Schneefallgrenze markant ab.

Im Osten und im Süden Österreichs ist zwar mit Regenschauern zu rechnen, allerdings sollte der Schnee hier noch auf sich warten lassen. Der lebhafte Wind beschert den Wintermuffeln noch einen kleinen Aufschub.

Aussichten für Montag

Nach gebietsweise kräftigen Regenfällen der Nacht auf Montag schwächen sich die Niederschläge tagsüber etwas ab, es bleibt aber wolkenverhangen mit Regen. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpensüdseite, nahezu trocken könnte es an der March bleiben. Die Schneefallgrenze liegt im Westen zwischen 800 und 1.200 Meter, im Süden bei 1.200 bis 1.800 Meter Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig, meist aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen ein bis acht Grad, Tageshöchsttemperaturen vier bis zwölf Grad.

Aussichten für Dienstag

Am Dienstag regnet es unter Tiefdruckeinfluss im Süden noch zeitweise, am Nachmittag sollte der Regen oft abklingen, die Wolken bleiben aber bestehen. Die Schneefallgrenze steigt wieder rasch auf über 1.500 Meter, teils auch auf über 2.000 Meter. In den übrigen Landesteilen ist es zunächst vor allem über den Niederungen oft trüb, im Tagesverlauf kann sich aber immer häufiger die Sonne durchsetzen. Gebietsweise lebt der Ostwind auf. Frühtemperaturen ein bis acht Grad, Tageshöchsttemperaturen meist sieben bis 13 Grad.