17. November 2015 | 10:01 Uhr

schnee5.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Winter rollt an

Temperatursturz: Jetzt kommt der Schnee

Wintereinbruch: Bis zu halber Meter Neuschnee am Wochenende.

Eine Kaltfront aus Nordwesten beendet am Wochenende das milde Herbstwetter. Die Front wird am Freitag den Alpenraum erreichen und kräftigen Regen - mit Abkühlung auch Schnee bis auf 900 Meter bringen.

Am Wochenende wird es dann durch den Zustrom kalter Luft aus dem Norden immer kälter, die Temperaturen sinken im ganzen Land unter die Frostgrenze. Am Samstag und Sonntag sinkt die Schneefallgrenze weiter ab, Neuschnee ist bis auf 400 Meter herab möglich. Zu Beginn der nächsten Woche steht uns laut aktuellen Wettermodellen jedenfalls ein richtiger Kälte-Schock bevor.

Wieviel Schnee das Wochenende bringt, steht noch nicht fest, aber: Bis zu ein halber Meter Neuschnee ist jedenfalls möglich.

Freitag wird's ungemütlich
Am Freitag wird es richtig ungemütlich: Verbreitet dichte Wolken und vor allem alpennordseitig teils kräftiger Regen bestimmen das Wetter. Die Schneefallgrenze sinkt bis unter 1.000 Meter. Im Westen kann es anfangs noch trocken sein. Im Süden ist es noch länger freundlich. Sonst kommt starker, stellenweise sogar stürmischer Westwind auf. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen nur noch 9 bis 15 Grad. Am Nachmittag kühlt es dann überall spürbar ab.

Neuschnee-Prognose für Freitag
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Schnee bis auf 400 Meter am Samstag
Eine Kaltfront zieht über Österreich hinweg Richtung Südosten. Dabei zeigt sich der Himmel verbreitet stark bewölkt oder bedeckt. Häufig kommt es zu teils schauerartigen Niederschlägen. Schnee kann im Norden und Osten zeitweise bis auf 400 Meter herab fallen, sonst bewegt sich die Schneefallgrenze tagsüber noch meist zwischen 700 und 1500 Meter. Am Nachmittag folgen noch Schauer, dazwischen gibt es Auflockerungen. Vor allem im Alpenvorland und im östlichen Flachland bläst lebhafter bis starker Wind aus West bis Nordwest. Die Temperaturen erreichen maximal 4 bis 10 Grad.

Kälte setzt sich fest
Am Sonntag sinken die Temperaturen weiter, Anfang kommender Woche wird es richtig frostig. Die prognostizierten Tiefsttemperaturen liegen zwischen -13 Grad (Innsbruck) und -4 Grad (Wien, Linz). Die Tages-Höchstwerte werden nur im Osten knapp ins Plus gehen, maximal +3 Grad soll es etwa in Eisenstadt geben.  

Wie die weitere Entwicklung aussieht, ist noch unsicher. Die Modelle gehen aber eher in Richtung stabiler Kälte. Deutliche Erwärmung ist derzeit nicht in Sicht.

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Erst Nebel dann oft Sonne, 1/10°

Abseits der Nebel- und Hochnebelfelder im Teilen des Nordens und des Südens überwiegt sehr sonniges Wetter. Der Nebel erweiset sich als sehr zäh und löst sich kaum auf. Zeitweise ziehen hohe Wolkenfelder über das Land hinweg, die im Westen gegen Abend dichter werden. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten auch lebhaft aus Ost bis Süd. Die Temperaturen erreichen 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: Zu Beginn der Nacht gibt es zunächst nur vereinzelte Nebelfelder. Im Laufe der Nacht und den Morgenstunden breiten sich insbesondere im Donautal sowie regional im Süden Nebel- und Hochnebelfelder aus. In der Westhälfte ziehen höhere, kompakte Wolkenfelder durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Die Temperaturen sinken unter Nebel- und Wolkenfeldern auf 2 bis 4 Grad, unter klarem Himmel bis minus 4 Grad.
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