09. Juli 2017 | 16:00 Uhr

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Unwetter-Alarm

Tausende Blitze über Wien

Am Sonntag Abend ging ein mächtiges Gewitter über der Bundeshauptstadt nieder.

Nachdem Wien zunächst bei mehr als 30 Grad geschwitzt hat, gingen am Sonntag immer wieder heftige Regenschauer über weiten Teilen der Stadt nieder. Zuerst kam es gegen 15 Uhr zu sintflutartigen Schauern in der City. Innerhalb von Sekunden standen einige Straßen stellenweise unter Wasser.

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Danach beruhigte sich das Wetter nur kurz. Gegen 22 Uhr zog eine weiter Gewitterfront über die Bundeshauptstadt. Tausende Blitze gingen nieder, erneut kam es zun starken Regenfällen. Betroffen waren vor allem der Westen und Süden der Stadt, es galt eine Unwetter-Warnung.

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(c) ZAMG

Vorschau: So geht es weiter

Am Montag halten sich weiterhin eher labil geschichtete Luftmassen. Der Schwerpunkt der Schauer und Gewitter verlagert sich aber in die Nordhälfte. Im Süden wird die Luft trockener, damit nimmt dort die Gewitterneigung deutlich ab. Abseits der Gewitterzellen überwiegt der Sonnenschein. Der Wind weht vor allem im Süden und Osten tagsüber lebhaft aus südlichen Richtungen, sonst ist es abseits der Gewitter oft nur schwach windig. Frühtemperaturen zwischen 13 und 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen von 26 bis 36 Grad mit den höchsten Werten im Südosten und im Seewinkel.

Vor allem in der Nordhälfte ziehen am Dienstag bereits in der Früh und am Vormittag einige Wolken durch, und es gehen Regenschauer und Gewitter nieder. Im Lauf des Vormittages beruhigt sich das Wetter vorübergehend. Vor allem in Vorarlberg und auch im Süden beginnt der Tag noch sehr sonnig. Der Nachmittag verläuft dann überall eher unbeständig. Es muss mit einigen Quellwolken und Regenschauern gerechnet werden. Vor allem im Süden sind stellenweise wieder Gewitter eingelagert. Der Wind weht tagsüber mäßig bis lebhaft aus Südwest bis Nordwest, am Abend lässt er deutlich nach. Die Frühtemperaturen betragen 15 bis 23 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 25 bis 32 Grad, im Westen kühlt es spürbar ab.

Der Mittwoch beginnt zunächst noch sonnig. Schon am Vormittag ziehen aber von Westen her ein paar Wolkenfelder durch. Ausgehend vom Bergland entstehen Quellwolken. Dort ist am Nachmittag mit zahlreichen Regenschauern, besonders an der Alpensüdseite auch mit Gewittern zu rechnen. Im Norden, Osten und Südosten bleibt es abseits der Berge tagsüber meist noch trocken, dort breitet sich erst abends und in der Nacht Regen aus. Mäßiger bis lebhafter Westwind kommt auf, nur im Süden ist es windschwach. Frühtemperaturen zwischen 14 und 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 25 und 32 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.