02. Dezember 2017 | 23:12 Uhr

mond_apa.jpg © APA/Gindl

Naturspektakel

Supermond so nah wie nie

Heute ist der Mond um ein Drittel heller und er raubt uns den Schlaf.

Supermond: So nah wie heute war uns der Mond das ganze Jahr nicht, gleichzeitig ist Vollmond. Das seltene Spektakel begeistert Österreich.

Heute um Punkt 16.46 Uhr beginnt der Vollmond. Wegen seiner elliptischen Umlaufbahn um die Erde erreicht der Mond morgen um 9.45 Uhr die absolut geringste Entfernung zu uns – 357.987 Kilometer. Normaler­weise ist er fast 25.000 Kilometer weiter weg.

Wegen der Nähe erscheint der Mond am Himmel um 7 % größer als sonst. Uns erreicht dann um 30 % mehr Mondlicht.

Die Auswirkungen des Supermondes sind umstritten. Die Theorien hingegen zahlreich:

  • Schlafstörung
    Bei Vollmond schlafen wir offenbar schlechter ein (5 Minuten später als normal) und wir wachen um 20 Minuten früher auf.
  • Lust steigt
    Dem Super-Vollmond wird große Wirkung auf unsere Libido nachgesagt. Was er nicht hat: Einfluss auf die Empfängnisbereitschaft.
  • Tiere aktiver
    Je heller es während der Dämmerung ist, desto aktiver werden die Tiere.

Gute Nachrichten: Heute sollte der Abend fast in ganz Österreich wolkenfrei sein – beste Sicht auf den Mond!

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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