29. März 2019 | 23:09 Uhr

Frühling © Getty Images (Symbolbild)

Sommer-Feeling

Super-Weekend bringt 21 Grad!

Der Ausklang des März bringt mildes Frühlingswetter. Noch nie gab es so warme 12 Monate. 

Wien. Pünktlich zum Wochenende kommt der Frühling endlich zu uns: Im ganzen Land setzen sich heute strahlender Sonnenschein und milde Temperaturen durch. Bis zu 21 Grad warm soll es heute werden. Nur ein paar Wolkenfelder ziehen durch und trüben den freundlichen Eindruck.

Das Frühlingswetter lässt Bäume und Blumen erblühen und sorgt damit jetzt zum Beispiel bei der Wachauer Marillenblüte für eine wahre Farbenpracht. Am Sonntag locken Temperaturen, die sogar noch höher liegen als heute, zu einem Ausflug ein.

Frostiger Start und dann strahlender Sonnenschein

Minusgrade. Dabei startet der Tag heute noch frisch, in einigen Alpentälern ist es sogar noch etwas frostig mit Tiefsttemperaturen von minus 3 Grad. Danach geht es aber kräftig nach oben auf der Temperaturskala.

Wenig Wolken. Auch der Sonntag startet noch kalt, im Tagesverlauf klettern die Temperaturen aber wieder über die 20-Grad-Marke hinaus. Erst am Nachmittag kommen von Norden her Wolken ins Land, die allerdings meist harmlos sind. Einzelne Regenschauer sind dennoch möglich.

Vergangene 12 Monate so warm nie ein Jahr zuvor

Der Beginn der neuen Woche fällt ebenfalls freundlich aus. Ab Dienstag zieht aber eine Kaltfront durch, die auch Gewitter bringen soll. Die Temperaturen erreichen dann noch 18 Grad.

Zwei Grad mehr. Die milden Temperaturen zum Ausklang des März haben dazu beigetragen, dass wir von April 2018 bis März 2019 die wärmste 12-Monats-Periode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen haben. „In der mit 1767 beginnenden Messgeschichte Österreichs war ein Zeitraum von zwölf Monaten noch nie so ungewöhnlich warm“, so Klimatologe Alexander Orlik von der Zamg. Die vergangenen 12 Monate lagen 2,2 Grad über dem Schnitt.

Aber: Frühlingswetter sorgt für Pollen-Alarm

Es ist der Wermutstropfen zum Frühlingsstart am Wochenende, zumindest für Pollen-Allergiker. Im ganzen Land steigt jetzt die Pollenbelastung durch die Blüte von Esche und der einsetzenden Birke stark an. Am Samstag ist die Pollenkonzentration so stark, dass der Pollenwarndienst die zweithöchste Warnstufe 3 ausgibt. „Über das Wochenende muss aus derzeitiger Sicht ein deutlicher Anstieg der Konzentrationen an Birkenpollen erwartet werden“, schreiben die Pollenexperten.

Plötzliche Blüte sorgt für höhere Belastungen

Birkenblüte. Es ist die erste große Belastungsprobe für Menschen, die allergisch reagieren. Da sich der Körper noch nicht darauf eingestellt hat, sind die Beschwerden jetzt besonders heftig. Die Birkenblüte startet jetzt vor allem im Osten intensiv und erreicht schon am Samstag sehr hohe Pollenwerte, warnt der Pollendienst. Und: Bleibt das Wetter stabil frühlingshaft, kommt es zu einem raschen Anstieg der Pollenmenge. Allergiker reagieren „mit höheren Beschwerden auf eine plötzlich einsetzende Blüte“, so die Experten des Pollenwarndienstes.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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