27. Februar 2020 | 08:07 Uhr

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Prognose im Detail

Sturm-Warnung: Böen mit 120 km/h fegen über Österreich

Sturmtief 'Bianca' erreicht Österreich. Die Prognose im Detail

Österreich-weit. Das oft stürmische Wetter in Österreich setzt sich in den nächsten Tagen fort. Zusätzlich zu dieser Prognose hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Donnerstag eine Sturmwarnung herausgegeben. In der Nacht auf Freitag und am Freitag selbst sind im Großteil Österreichs Windspitzen zwischen 80 und 110 km/h zu erwarten, vereinzelt auch um 120 km/h.
 
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Auf vielen Bergen erreicht der Sturm Orkanstärke mit Böen deutlich über 120 km/h, berichtete die ZAMG. Eine stürmische West-bis Nordwestströmung ist nämlich am Freitag wetterbestimmend. Alpennordseitig sowie im Norden und Osten sind wiederholte Schauer zu erwarten, in Nordstaulagen schneit es zum Teil anhaltend (Schneefallgrenze zwischen 200 Meter und 600 Meter).
 
Im Tagesverlauf klingen die Schauer ab und immer öfter setzt sich die Sonne durch. Im Süden ist es durchwegs trocken und auch überwiegend sonnig. Der Wind bläst anfangs stürmisch, tagsüber lebhaft bis stark aus West bis Nordwest. Abends lässt der Wind deutlich nach. Minus vier bis plus drei Grad hat es in der Früh, am Tag maximal zwei bis neun Grad.
 

Samstag bringt wieder mildere Luftmassen

 
Die Strömung dreht am Samstag auf Südwest, damit werden vorübergehend wieder mildere Luftmassen wetterbestimmend. Immer wieder ziehen hohe und mittelhohe Wolkenfelder über das Land, dazwischen zeigt sich auch länger die Sonne. Allenfalls fallen daraus ganz vereinzelt ein paar Regentropfen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bergland und am Alpenostrand bläst er lebhaft aus südlichen Richtungen - Frühtemperaturen: minus fünf bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen: sieben bis zwei Grad.
 
Südlich des Alpenhauptkammes sowie im Südosten regnet es am Sonntag mit dichten Wolken anhaltend und verbreitet, am meisten aber während der Vormittagsstunden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 1.000 Meter Seehöhe. Auch weiter im Norden und Osten startet der Tag mit dichten Wolken und lokalen Regenschauern. Während der Nachmittagsstunden geht die Schauerneigung jedoch zurück und bis zum Abend steigen von Westen die Chancen auf zumindest kurze sonnige Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Auf Frühtemperaturen von minus zwei bis plus fünf Grad, folgen Tagesmaxima von drei bis zwölf Grad.
 
Neben zahlreichen dichten Wolken zeigt sich am Montag vor allem während der Vormittagsstunden noch zeitweise die Sonne. Von Südwesten setzt außerdem bis Mittag Regen ein, der sich bis zum Abend auf andere Landesteile ausbreitet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.000 und 1.500 Meter Seehöhe. Der Wind weht mäßig aus südlichen Richtungen. Minus vier bis plus vier Grad hat es in der Früh mit Tageserwärmung auf sieben bis 14 Grad.
 
Vom Bodensee bis zum Alpenostrand sowie vom Böhmischen Massiv bis zu den Karnischen Alpen und den Karawanken ist der Himmel am Dienstag wolkenverhangen. Aus der feuchten Schicht regnet und schneit es verbreitet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 1.200 Meter Seehöhe. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt generell südlich des Alpenhauptkammes sowie im Südosten. Die vorherrschende Windrichtung ist West bis Nordwest. Aus ihr weht der Wind schwach bis mäßig, im Norden und Osten mitunter auch lebhaft. Die ZAMG geht von Frühtemperaturen von zwei bis sieben und Höchstwerten von drei bis zehn Grad aus.