12. Jänner 2016 | 19:26 Uhr

Orkan Sturm Wetter Wind Symbolbild © APA/dpa

Mit Spitzen von bis zu 100 km/h

Sturm und Kälte erwarten uns

Sturmspitzen mit bis zu 100 km/h und eisige Temperaturen stehen uns ins Haus.

Es wird ungemütlich die nächsten Tage. Nicht nur der Winter feiert ein eisiges Comeback, auch ein Sturm fegt diese Woche über Österreich hinweg – mit Spitzen bis zu 100 km/h. Bis Freitag gilt vor allem für Nord und Ost-Österreich eine erhöhte Sturmwarnung. Pünktlich zum Wochenende hin trifft uns dann eine Kaltfront. Vor allem Wien und Umgebung weht am Dienstag ein ordentlicher Wind um die Ohren. Dort erwarten uns Spitzen des Sturmtiefs. Erst gegen Ende der Woche (am Freitag) sollte sich das Wetter ein wenig beruhigen.

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Die Sturmwarnung gilt von Dienstag bis einschließlich Donnerstag

Akute Sturmgefahr auch in der Schweiz
Stürmisches Wetter in der Schweiz: Orkanböen von um die 130 Stundenkilometern sind zwischen Montagmittag und Dienstagmorgen gemessen worden. Die heftigste Böe von 136 Stundenkilometern wurde auf Les Diablerets in der Waadt registriert.

Das teilte SRF Meteo am Dienstag mit. Aber auch an anderen Orten blies der Wind in Orkanstärke, also mit mehr als 117 Stundenkilometern (km/h): Auf dem Luzerner Hausberg Pilatus wurden 130 km/h gemessen, auf dem Säntis in der Ostschweiz 129 km/h und auf dem Bantiger bei Bern 127 km/h. Über größere Schäden wurde bisher nichts bekannt.


Wettervorschau: Sturm und Kälte

Mittwoch: Entlang der Alpennordseite vom Bregenzer Wald bis ins Mariazeller Land ist der Himmel meist wolkenverhangen und häufig ist mit Schneefall zu rechnen. Sonst wechseln Wolken und sonnige Phasen einander rasch ab und ein paar Regen- oder teils gewittrige Graupelschauer gehen nieder. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 300 und 700m Seehöhe. Trocken und recht sonnig ist es im Süden und Südosten. Der Wind bläst lebhaft bis stürmisch aus Südwest bis Nordwest, einzig im Süden und Südosten ist der Wind nur schwach bis mäßig. Am Morgen umspannen die Temperaturen minus 9 bis plus 4 Grad, tagsüber minus 1 bis plus 8 Grad.

Donnerstag:
Von ein paar Nebelfeldern abgesehen dominiert vorerst oft der Sonnenschein. Ab Mittag ziehen von Südwesten her Wolken auf, zum Abend hin setzt von Vorarlberg bis nach Oberkärnten langsam Schneefall ein, in tieferen Lagen handelt es sich zum Teil auch um Schneeregen oder Regen. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Alpenostrand am Nachmittag teilweise lebhaft meist aus Nordost bis Süd, anfangs weht der Wind in der Osthälfte auch aus Nordwest bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 13 und minus 3 Grad, im Osten sind bis zu plus 3 Grad möglich. Die Nachmittagstemperaturen bewegen sich zwischen minus 4 und plus 6 Grad.

Freitag:
Besonders im Westen und entlang der Alpennordseite schneit es zeitweise teils schauerartig. Im östlichen Flachland und im Süden gibt es nur örtlich Niederschlag und es scheint auch regional zeitweise die Sonne. Der Wind weht im Süden schwach, sonst meist mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 7 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist minus 1 bis plus 6 Grad.

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Von Südwesten her stauen sich kompakte Wolken gegen die Alpen und bringen im Westen und Süden im Tagesverlauf regional Regenfälle, die gebietsweise vor allem gegen Abend und in der Nacht auf Mittwoch ergiebig ausfallen werden. Im Osten hält sich zunächst noch verbreitet Nebel oder Hochnebel, ansonsten zeigt sich zeitweise auch die Sonne. Am Nachmittag bricht der Föhn von Westen her zusammen, in Folge breiten sich die dichteren Wolken und Regen aus, wobei es im Osten aber noch bis zum Abend oft trocken bleibt. Am Alpenostrand und im Burgenland bläst der Südwest bis Südostwind mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen je nach Niederschlagstätigkeit, Sonne oder auch Föhnunterstützung 14 bis 25 Grad.
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