06. Mai 2014 | 09:22 Uhr

windrad.jpg © Thomas Kronsteiner

Burgenland

Sturm sorgte für Rekord-Strom-Tag

Der Sturm vom Wochenende hat den Jahres-Strombedarf für 9000 Haushalte erzeugt.

Derartige Tage hat man bei der Energie Burgenland noch nie erlebt: Das stürmische Wetter vom Samstag und Sonntag hat die Windräder ordentlich angetrieben. Mehr als 32 Millionen Kilowattstunden Strom haben die Rotorblätter produziert - das reicht um 9000 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen. Noch nie haben die Windräder so viel Energie an nicht einmal zwei Tagen erzeugt, vier mal mehr als es Bedarf gibt.

Sturmspitzen bis 100 km/h:
Die Windräder halten Stumbelastungen von 200 km/h Stand. Bei 100 km/h haben sie ihre optimale Leistung erreicht. Wird der der Wind stärker, wird die Drehzahl der Rotorblätter heruntergefahren. Am vergangenen Wochenende war dies nicht der Fall. Alle Räder waren in Betrieb und liefen meist auf Maximum.

Neuer Windpark in Niederösterreich:
Im Weinviertel ist am Montag der Windpark "Hagn" eröffnet worden. 20 Windräder liefern künftig für 28.000 Haushalte sauberen Strom. Der Probebetrieb der Anlage wurde bereits im vergangenen Herbst aufgenommen. Ein Windkraftwerk darf nämlich erst an das Netz gehen, wenn es zuvor 300 Stunden in Betrieb war.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wechseln heute Sonntag Wolken und kurze sonnige Phasen ab. Dazu ziehen im Norden immer wieder kurze Regenschauer durch, die am Nachmittag das Wald- und Mostviertel erreichen. Im Westen setzt ebenfalls flächendeckender Regen ein, Schneefallgrenzen zwischen 1300 und 1800m. Im Osten und Süden halten sich über den Niederungen und Becken teils zähe Nebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen sowie oberhalb von 900m scheint zeitweise die Sonne. Schwach windig aus Südost bis West. Nachmittagstemperaturen 3 bis 11 Grad. Heute Nacht: Während der Nacht breitet sich nördlich der Alpen Regen bis zum Morgen in den Osten aus. Ganz vereinzelt ist in Kaltluftseen auch noch gefrierender Regen möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1500 und 2200m. Niederschlagsfrei bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 2 bis plus 7 Grad ab.
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