28. Jänner 2022 | 06:41 Uhr

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Wetter-Warnung

Sturm fegt mit bis zu 120 km/h über Österreich

Eine Kaltfront bringt am Freitag Sturm und Schnee nach Österreich.

Der Freitag bringt im Süden sonniges Wetter. Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten sorgt hingegen lebhafter bis starker Westwind für ein Wechselspiel aus dichten Wolken und sonnigen Abschnitten. Die Sturmböen können dabei auf den Bergen bis zu 120 km/h erreichen - es gilt eine Wetter-Warnung der ZAMG.

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Während es im Nordstau der Alpen bei einer Schneefallgrenze zwischen 500 und 800 Metern Seehöhe zum Teil anhaltend regnet oder schneit, muss überall sonst immer wieder mit Regen- oder mit Graupelschauern gerechnet werden. Die meisten Schauer gehen aber während der ersten Tageshälfte nieder. Die Frühtemperaturen umspannen minus sechs bis plus fünf Grad, die Nachmittagstemperaturen zwei bis acht Grad.

So geht es weiter

Neben dichten Wolken einer Warmfront zeigt sich die Sonne am Samstag kaum. Während es im Westen bereits am Vormittags örtlich leicht regnen kann, setzt weiter im Norden und Osten erst nachmittags Regen, in Oberösterreich anfangs auch Schneeregen ein, der sich bis zum Abend deutlich intensiviert. Die Schneefallgrenze steigt dabei auf Lagen zwischen 600 und 1.000 Metern Seehöhe. Weitgehend trocken bleibt es lediglich im Süden. Hier sind auch die Chancen auf ein paar Sonnenstrahlen am größten. Der Wind verstärkt sich im Tagesverlauf und weht mäßig bis lebhaft, gegen Abend teils auch kräftig aus westlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen belaufen sich je nach Wind auf zwischen minus sieben und plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen auf zwei bis acht Grad.

In der Nordhälfte startet der Sonntag mit vielen dichten Wolken, die auch einige Regen- oder Graupelschauer bringen. Die Schneefallgrenze liegt anfangs noch meist über oder um 1.000 Metern, kann aber in Ober- und Niederösterreich sowie in der Obersteiermark am Vormittag noch etwas absinken, ehe die Schauer abseits vom Nordstau wieder abklingen. Am Nachmittag setzt sich immer öfter die Sonne durch. Südlich des Alpenhauptkammes kommen durch Föhneffekte kaum Schauerwolken an, die Bewölkung reißt früher auf und es wird strahlend sonnig. Der Wind bläst besonders im Alpenvorland und im Osten stark bis stürmisch aus West-Nordwest, auch im Tauernbereich und in einzelnen Föhnstrichen von Osttirol bis in die Steiermark kann es einige Stunden lang stürmisch werden. Die Frühtemperaturen steigen je nach Wind auf zwischen minus vier und plus neun, die Tageshöchsttemperaturen auf etwa vier bis zwölf Grad.