15. Februar 2020 | 17:52 Uhr

Sturmtief Dennis Großbritannien © APA(AFP

Vorher aber noch Frühling

Sturm ''Dennis'' nimmt Kurs auf Österreich

Nach "Sabine" wütet bereits das nächste Sturmtief über Europa. Bis "Dennis" auch in Österreich zu spüren ist, bleibt es aber frühlingshaft und viel zu warm für diese Jahreszeit.

Wegen eines schweren Sturms sind an diesem Wochenende in Großbritannien Hunderte Flüge gecancelt worden. Betroffen sind an mehreren Flughäfen insgesamt Zehntausende Passagiere unter anderem der Airlines Easyjet und British Airways. Meteorologen rechnen aufgrund starker Regenfälle wieder mit Überschwemmungen, Hunderte Häuser könnten betroffen sein.

Sturmtief Dennis Großbritannien © APA(AFP

Sturm "Dennis" wird aller Voraussicht nach auch zu Störungen im Bahnverkehr, auf den Straßen und bei der Stromversorgung führen. Erst vor einer Woche hatte ein schweres Unwetter erhebliche Schäden im Land angerichtet. Meteorologen schätzen Sturm "Dennis" allerdings als gefährlicher als "Ciara" ein, der am vergangenen Wochenende schon Chaos verursachte. Denn es könnte in einigen Regionen an einem Tag oder zwei Tagen so viel regnen wie sonst in einem ganzen Monat. Da der Boden vielerorts wegen des letzten Unwetters noch aufgeweicht ist, dürften die Folgen den Experten zufolge nun gravierender sein.

Sturmtief Dennis Großbritannien © APA(AFP

"Dennis" nimmt Kurs auf Österreich

Soldaten helfen bereits den erschöpften Einwohnern im nordenglischen Calderdale, die noch unter den Schäden des letzten Sturms leiden. "Dennis" wird den Meteorologen zufolge im Laufe des Samstags an Fahrt aufnehmen und etwa bis Sonntagabend wüten. Besonders betroffen seien der Norden und Südwesten Englands sowie Wales.

Und "Dennis" nimmt auch Kurs aufs europäische Festland. Auch Österreich wird seine Auswirkungen zu spüren bekommen. Zunächst bleibt es aber weiter frühlingshaft bei uns.

Sonntag

Über den Niederungen sowie in Becken- und Tallagen halten sich über die erste Tageshälfte lokal Nebel- oder Hochnebelfelder. Abseits des Nebels scheint zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn ein paar hohe und mittelhohe Wolken vorüberziehen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten lebhaft, aus Ost bis Südwest. Frühtemperaturen zwischen minus 5 und plus 4 Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen 6 und 17 Grad, am wärmsten wird es im Westen sowie in höheren Lagen.

Montag

Zunächst dominiert der Sonnenschein, über den Niederungen sind während der ersten Tageshälfte regional Nebelfelder vorhanden. Ab Mittag werden die Wolken von Westen her langsam dichter, bis zum Abend setzt zwischen Vorarlberg und dem Waldviertel leichter Regen ein. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1700m. Am längsten sonnig bleibt es abermals im Südosten zwischen Unterkärnten und dem Mittelburgenland. Der Wind kommt schwach bis mäßig meist aus Südost bis West. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 6 Grad, Höchsttemperaturen 8 bis 18 Grad.

Dienstag

Restwolken der nächtlichen Kaltfront ziehen rasch nach Osten ab, lediglich im Süden und Südosten halten sich die Wolkenfelder hartnäckiger. Überall sonst scheint tagsüber oft die Sonne, auch wenn sich im Norden am Nachmittag nochmals ein paar harmlose Quellwolken zeigen. Im Norden und Osten bläst mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind, sonst ist es eher windschwach. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 12 Grad.

 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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