24. Jänner 2023 | 09:12 Uhr

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Umgestürzte Bäume und Schneeglätte

Tausende Haushalte ohne Strom

Tausende Haushalte ohne Strom: Mehr als 4.000 in der Steiermark, 5.000 in Kärnten - Gesperrte Straßenwegen umgestürzter Bäume.

Die starken Schneefälle im Süden Österreichs haben in der Nacht auf Dienstag zu Störfällen bei knapp 190 Trafo-Stationen in der Weststeiermark geführt. Etwa 4.000 Haushalte waren daher laut Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark, Dienstagfrüh ohne Strom. 5.000 Haushalte waren in Unter-und Mittelkärnten betroffen, hieß es vom Landesenergieversorger Kelag. 140 Monteure standen teilweise die ganze Nacht über in Kärnten im Einsatz, um die Schäden zu beheben. 

Mehrere Straßen im Süden und Westen der Steiermark waren wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auf einigen höher gelegenen Straßen, auch in der nordöstlichen Obersteiermark, herrschte Kettenpflicht. Die Südsteirische Grenzstraße (B69) war besonders von den Schneemengen betroffen, ebenso wie die Packer Straße (B70) in Richtung Kärnten. Probleme gab es Dienstagfrüh auch auf der Grenzland-Weinstraße (L613) und der Schlossberger Landesstraße (L659) - meist wegen umgestürzter Bäume oder Schneeglätte auf der Fahrbahn.

In Kärnten hatte der Schneefall in der Nacht zwar nachgelassen, dennoch kamen Dienstagfrüh stellenweise noch ein paar Zentimeter Neuschnee hinzu. Nach wie vor groß war die Schneebruchgefahr durch die großen Mengen an nassem, schwerem Schnee. Die Schulen im Bezirk Völkermarkt sowie in den Gemeinden Lavamünd und Preitenegg (Bezirk Wolfsberg) blieben am Dienstag geschlossen, der Schulweg sei mitunter einfach zu gefährlich, hieß es von den Behörden. In den besonders stark betroffenen Bezirken tagten Krisenstäbe.

Hunderte Einsätze für Feuerwehr

Die Feuerwehren in Kärnten mussten seit Montagfrüh zu Hunderten Einsätzen ausrücken. Meist galt es, hängen gebliebene Lkw zu bergen, wie etwa auf der Drautal Bundesstraße (B100). Auch einige Autounfälle mit Blechschäden und Leichtverletzten wurden verzeichnet, teilte die Polizei mit. Weiterer Einsatzschwerpunkt waren Bäume, die unter der Schneelast umgestürzt waren und Straßen blockierten. Diese Arbeiten mussten über Nacht sogar eingestellt werden, die Lage war für die Einsatzkräfte nämlich einfach zu gefährlich. 

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Nebel und Sonne, 2/11°

Wieder gibt es über den Niederungen sowie in einigen Tälern, nördlich der Donau sowie in den Becken im Süden und Südosten erst recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder. Recht zäh können die Nebelfelder wieder in Oberösterreich, dem westlichen Alpenvorland Niederösterreichs und in den Becken im Süden sein. Sonst lösen sich die meisten Nebelfelder noch am Vormittag auf und es setzt sich die Sonne durch. Im Bergland ist es von der Früh weg sehr sonnig und es ziehen nur ein paar hohe Wolken durch. Der Wind weht nur schwach. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 5 Grad. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel und Sonne 6 bis 14 Grad.
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