25. Juni 2019 | 17:10 Uhr

Hitze Thermometer © Symbolbild/Getty Images

Vorsicht in diesen Bezirken

Steiermark gibt Hitzewarnung heraus

Ende der Hitzewelle für Mitte kommender Woche prognostiziert.

Diese Woche bringt in einigen vor allem westlichen Bundesländern mit großer Wahrscheinlichkeit neue Hitzerekorde für Juni. So sind in Vorarlberg und in Tirol am Mittwoch und Donnerstag stellenweise um die 37 Grad zu erwarten, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag prognostizierte. Auch die Zahl der Tage im Juni mit mindestens 30 Grad ist auf Rekordkurs.

Die bisher höchste festgestellte Juni-Temperatur liegt in Vorarlberg bei 36,3 Grad, gemessen am 30. Juni 1950 in Feldkirch. In Tirol wurde der Juni-Rekord von 36,6 Grad am 30. Juni 2012 in Imst aufgestellt. Der Juni-Rekord für ganz Österreich beträgt 38,6 Grad und wurde am 20. Juni 2013 an der ZAMG-Wetterstation in Waidhofen/Ybbs gemessen.

Indes hat das Land Steiermark bereits eine Hitzewarnung augsegeben. Auf Facebook wird zuedm vor dem Höhepunkt der Hitzewelle am Donnerstag gewarnt. Vor allem seien die Bezirke Deutschlandsberg, Graz, Graz-Umgebung, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Leibnitz, Südoststeiermark und Voitsberg.

Neuer Rekord an Hitzetagen?

Der Juni 2019 könnte in Österreich auch einen neuen Rekord bei der Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) bringen. Der Rekord-Juni war im Jahr 2003 mit 15 Hitzetagen in Haiming in Tirol und in Leibnitz in der Steiermark. Im aktuellen Juni liegen derzeit die ZAMG-Wetterstationen in Langenlebarn in Niederösterreich und Wien Innere Stadt bei zwölf Hitzetagen sowie Innsbruck-Universität und St. Johann/Pongau bei elf Hitzetagen. Der Rekord aus dem Juni 2003 wird somit ziemlich sicher diese Woche erreicht, wahrscheinlich sogar übertroffen. Zum Vergleich: In einem durchschnittlichen Juni liegt beispielsweise in den Landeshauptstädten die Zahl der Hitzetage zwischen einem Tag in Bregenz und vier Tagen in Wien Innere Stadt.

Der Grund für die aktuelle Hitzewelle ist eine kräftige Südströmung, die Luft aus dem Nordwesten Afrikas nach Europa bringt. Österreich wird von dieser heißen Luftströmung nur am Rande erreicht. Der Schwerpunkt der Hitze liegt in den nächsten Tagen vor allem in Spanien und in Frankreich. Hier sind Höchstwerte über 40 Grad zu erwarten. Aber auch in Deutschland ist das Erreichen der 40-Grad-Marke nicht ganz ausgeschlossen.
 

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Regnerisch und trüb, sinkende Schneefallgrenze, 4/9°

Verbreitet bedecken dichte Wolken den Himmel und es regnet meist häufig und vielerorts zeitweise auch kräftig. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf 600 bis 900m, nur im Süden bleibt sie auch noch über 1000m Seehöhe. Es kommt dann vor allem im Osten lebhafter Wind aus West bis Nordwest auf. Tageshöchsttemperaturen 5 bis 12 Grad. Am Nachmittag sinken die Temperaturen in allen Höhen deutlich ab. Heute Nacht: Der Himmel ist anfangs meist noch bedeckt, es regnet und schneit noch gebietsweise etwas, vor allem entlang der Alpennordseite und ganz im Süden. In der Früh lockert es besonders im Süden und ganz im Norden schon allmählich auf. Der Wind weht lebhaft, später mäßig aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 3 Grad.
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