31. Mai 2024 | 07:19 Uhr

Unwetter-Feuerwehreinsatz © APA/LFV/FRANZ FINK (Archivbild)

Unwetter wütet

Achtung: Mega-Starkregen in ganz Österreich!

Ein Italientief sorgt am Freitag für kräftigen Regen, der sich im Laufe des Tages von Tirol auf Vorarlberg verlagern soll. In den westlichen Nordalpen regnet es bis Samstagmorgen anhaltend und intensiv.

Über Oberitalien formiert sich heute ein kräftiges Tief und dieses lenkt sehr feuchte Luft nach Österreich. Damit überziehen häufig dichte Wolken den Himmel und es kommt in vielen Landesteilen zu teils kräftigen Niederschlägen. Im Westen und Südwesten ist intensiver Dauerregen zu erwarten, die Schneefallgrenze kann hier auch deutlich unter 2000m Seehöhe absinken. Im Osten gibt es zwar zwischendurch sonnige Auflockerungsphasen, allerdings nimmt das Gewitterrisiko untertags erneut deutlich zu. Abseits der Gewitter weht der Wind häufig nur schwach bis mäßig. Frühtemperaturen 9 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen sehr unterschiedlich, von West nach Ost etwa 12 bis 22 Grad.

So viel Regen ist bis jetzt gefallen: 

  • 126 l/m² in Bregenz
  • 112 l/m² in Sulzberg
  • 100 l/m² in Alberschwende
  • 83 l/m² in Laterns
  • 78 l/m² in Dornbirn
  • 74 l/m² in Warth
  • 55 l/m² in Hintertux im Zillertal
  • 52 l/m² in Holzgau und Tannheim 

In den Alpentälern Österreichs fällt Nassschnee und im Hochgebirge Neuschnee. 

 

 

 

Warnstufe Rot in zwei Bundesländern

"In den westlichen Nordalpen regnet es bis Samstagmorgen anhaltend und intensiv, vor allem rund um den Bregenzerwald nimmt die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen zu", prognostizieren die Meteorologen des privaten Wetterdienstes der "Österreichischen Unwetterzentrale" (uwz).  

Regen-Warnung © uwz

Dauerregen. Laut Wetterdienst "uwz" wird der "Wetspot" der Bregenzerwald sein – hier sind teils über 100 Liter pro m² zu erwarten. 

Mögliche Auswirkungen

Regen-Warnung in Vorarlberg © GeoSphere Austria

In den Regen-Warngebieten in Vorarlberg sind laut Wetterdienst "GeoSphere Austria" folgende Unwetter-Auswirkungen möglich:

  • Regionale Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr
  • Gefahr von Muren und Hangrutschungen
  • Überflutungen von Gebäuden sowie Grün- und Ackerflächen
  • Überschwemmungen im Bereich von kleinen und mittleren Fließgewässern

Am Samstag bleibt es im ganzen Land unbeständig, oft zeigt sich aber zumindest zeitweise die Sonne. Vor allem an der Alpennordseite und im westlichen Österreich regnet es immer wieder. Sonst gehen nur einzelne Regenschauer nieder. Gewitter bleiben jedoch die Ausnahme. Der Wind frischt im Donauraum sowie im Osten im Tagesverlauf teils lebhaft aus westlicher Richtung auf, sonst bleibt der Wind schwächer. Frühtemperaturen 7 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 15 bis 23 Grad.

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Vormittags sonnig, später Gewitter. 13°/27°

Der Vormittag verläuft in ganz Österreich weitgehend trocken. Lediglich Im Westen und Südwesten ziehen erste Wolkenfelder mit bereits Schauern und Gewittern durch, im Norden und Osten scheint die Sonne weitgehend ungestört. Ab Mittag kommen aber ausgehend vom Bergland mehr und mehr Quellwolken hinzu und es gibt verbreitet zum Teil kräftige Regenschauer und Gewitter. Am geringsten ist die Schauerneigung ganz im Norden. Der Wind weht abgesehen von teils kräftigen Böen in Gewitternähe vor allem am Alpenostrand schwach bis mäßig aus Südost bis West. Tageshöchsttemperaturen 23 bis 31 Grad.
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