27. Juli 2019 | 20:10 Uhr

Überflutung © Zoom.Tirol

Zahlreiche Straßensperren

Starkregen sorgt für Überflutungen & Erdrutsche in Tirol

Im Tiroler Unterland haben Gewitter am Samstagabend für Probleme gesorgt. 

Kitzbühel/Kufstein/Österreich-weit. Heftige Unwetter haben am späten Samstagnachmittag im Tiroler Unterland Hangrutschungen und Überflutungen verursacht. In Kirchberg (Bezirk Kitzbühel) riss eine Gerölllawine ein Brückengeländer mit und verschüttete die L203 bis zu einem Meter tief, berichtete die Polizei. In Ebbs (Bezirk Kufstein) blockierten umgestürzte Bäume die B175. Straßen wurden kurzzeitig überflutet. Verletzt wurde niemand.
 

Feuerwehr im Dauer-Einsatz

 
In Kirchberg trat gegen 17.30 Uhr der Brügglbach über die Ufer, nachdem sich eine halbe Stunde davor eine mächtige Gewitterzelle mit Windböen und Starkregen entladen hatte. Die Feuerwehr war mit 40 Personen im Einsatz, um die L203 von der Geröll- und Steinlawine frei zu räumen. Um 19.35 erfolgte die Freigabe der Straße und der Brücke, die augenscheinlich unbeschädigt geblieben war.
 
Im Bezirk Kufstein gingen zwischen 16.30 und 18.30 Uhr mehrere schwere Gewitter mit teilweise starkem Hagel nieder. Gegen 17.05 Uhr kamen durch die heftigen Sturmböen mehrere Nadelbäume zu Fall und blockierten die B175 in Ebbs, die dann bis 18.45 Uhr gesperrt werden musste. 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Bäume zu entfernen. Verletzte gab es bei beiden Ereignissen keine, Schäden an Fahrzeugen werden laut Polizei geprüft.
 

Erdrutsche im Kaiserbachtal

 
Im Kaiserbachtal (Bezirk Kitzbühel) verlegte nach Angaben der Leitstelle Tirol eine Hangrutschung die Straße rund 30 bis 40 Zentimeter tief. Drei Autos blieben im Schlamm stecken, die Insassen seien aber nicht in Gefahr gewesen, hieß es bei der Leitstelle. Am Weerberg ging ebenfalls eine kleinere Rutschung auf eine Straße ab. Weil zu viel Wasser auf der Fahrbahn lag und nicht schnell genug abfließen konnte, waren die Brixentalstraße und die Kössener Straße zwischen St. Johann und Kössen vorübergehend abschnittsweise gesperrt. Auch zu einigen Einsätzen wegen umgestürzter Bäume wurden die Feuerwehren gerufen.
 
Die Kaunertaler Gletscherstraße im Bezirk Landeck, die bereits am Donnerstagabend nach einem Murenabgang gesperrt worden war, ist nach Angaben der Polizei Landeck seit Sonntag, 7.00 Uhr, wieder frei befahrbar.

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In Niederungen Nebel, darüber Sonne. -2°/+7°

Das nördliche und östliche Flachland liegt auch am Sonntag unter einer hartnäckigen Nebel- oder Hochnebeldecke. Nur Teile des Wald- und Mühlviertels ragen über den Nebel empor und dort scheint die Sonne. Auch im Rheintal, im Mur- und Mürztal, sowie in den Niederungen des Südens und Südostens halten sich meist ganztägig Nebel und Hochnebel. In den übrigen Landesteilen strahlt die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Der Wind weht nur schwach. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 1 und 12 Grad. Am kältesten bleibt es in den Regionen mit Dauernebel, am wärmsten wird es in den sonnigen mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: Auch in der Nacht zu Montag halten sich in den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens, aber auch im Rheintal und Mur- und Mürztal Nebel und Hochnebel. Sonst verläuft die Nacht sternenklar. Der Wind weht nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 10 Grad und plus 2 Grad.
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