Starkregen: Hier droht jetzt Überflutungs-Gefahr

In Deutschland ist die Hochwasser-Lage weiterhin äußerst, doch auch bei uns in Österreich sind die Pegelstände von Inn und Donau gestiegen. In Schärding und in Linz wurde vorsorglich der mobile Hochwasserschutz aufgebaut. Sonntagfrüh konnte die Feuerwehr Schärding zunächst Entwarnung geben. Der Pegel des Inns lag bei 4,6 Metern. Der hydrografische Dienst prognostiziere in den kommenden 24 Stunden wieder eine kleine Welle.

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In Niederösterreich wurde für den Bezirk Krems ein Voralarm ausgerufen. Der Donau-Pegel soll weiter steigen. Die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale warnen: Am Montag ist örtlich wieder mit großen Regenmengen zu rechnen. Damit nimmt die Gefahr vor Überflutungen wieder zu.

Das unbeständige Wetter im Alpenraum setzt sich fort. Am Montag drohen örtlich wieder großen Regenmengen, die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen nimmt nochmals zu.
Der Schwerpunkt verschiebt sich langsam ostwärts: https://t.co/gthzf5jXDm

— uwz.at (@uwz_at) June 2, 2024

Die Prognose im Detail

Zu Beginn der Arbeitswoche bleibt das Wetter unbeständig. Im Westen überwiegen die Wolken bei zeitweiligem Regen. Nach Osten zu und im Süden zeigt sich zeitweise die Sonne, bereits am Vormittag steigt auch hier die Schauer- und Gewitterneigung an. Kräftigere Regengüsse oder Gewitter sind dabei im Osten und Südosten zu erwarten. Lokal können große Regenmengen zusammenkommen -  Hangrutsche oder kleinräumige Überflutungen sind möglich!  Der Wind kommt aus West bis Nordost und weht schwach bis mäßig. Frühtemperaturen 8 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad.

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So wird das Wetter in Ihrer Region

• Wien: Tagsüber zeigt sich die Sonne nur kurz, dabei quellen neuerlich hoch reichende Wolkentürme auf mit nachfolgenden Regenschauern. Ab Mittag steigt auch die Neigung zu teils kräftigen Gewittern an. Abseits der Schauer weht der Wind schwach. Frühtemperaturen um 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 23 Grad.

• Niederösterreich: Oft startet der Tag schon mit vielen Wolken und bereits am Vormittag gehen Regenschauer nieder. Im Tagesverlauf lockern die Wolken aber auf und ein Mix aus Sonne und Wolken stellt sich meist ein. Recht bald entwickeln sich jedoch quer über das Land verteilt neuerlich Regenschauer und Gewitter. Die Schauer- und Gewitterneigung bleibt auch während der Abendstunden hoch. Abseits der Schauer und Gewitter weht der Wind nur schwach. Frühtemperaturen 10 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 18 bis 23 Grad.

• Burgenland: Sehr unbeständig geht es durch den Tag. Ab Mittag folgt dann ein Mix aus Sonne und Quellwolken, wodurch die Schauer- und Gewitterneigung während der Nachmittags- und Abendstunden im ganzen Land deutlich ansteigt. Der Wind weht meist nur schwach aus West bis Nord. Frühtemperaturen 12 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 19 bis 23 Grad.

• Steiermark: Ein Tief über der nördlichen Adria sorgt am Montag für einen stetigen Zustrom von Wolken über die Steiermark. Zwar zeigt sich zwischendurch immer wieder die Sonne, doch die Wolken dominieren deutlich. Die energiereiche Luftmasse führt ab Mittag zu Regenschauern, die im Tagesverlauf teils kräftig ausfallen und von Gewittern begleitet sein können. Die Höchstwerte erreichen 17 bis 22 Grad.

• Kärnten: Ein Tief über der nördlichen Adria lenkt am Montag zahlreiche Wolken nach Kärnten. Zwar zeigt sich zwischendurch immer wieder die Sonne, doch die Wolken dominieren. Während am Vormittag nur vereinzelt Regenschauer fallen, nehmen diese am Nachmittag an Häufigkeit und Intensität zu und gehen teils mit Blitz und Donner einher. Die Temperaturen erreichen 17 bis 22 Grad.

• Oberösterreich: Am Montag ist der Himmel meist stark bewölkt. Auflockerungen sind selten und nur von kurzer Dauer. Von der Früh weg gehen immer wieder Regenschauer nieder, die teilweise kräftig und gewittrig ausfallen können. Punktuell können vor allem im Mühlviertel sowie im Salzkammergut und in der Pyhrn-Priel-Region größere Regenmengen zusammenkommen. Es weht mäßig starker Wind aus West bis Nordwest mit Spitzen um 30 km/h. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 11 und 15 Grad, die Höchstwerte erreichen 17 bis 20 Grad.

• Salzburg. Am Montag ist der Himmel meist stark bewölkt, Auflockerungen sind selten und nur von kurzer Dauer. Von der Früh weg gehen immer wieder Regenschauer nieder, die teilweise kräftig und gewittrig ausfallen können. Punktuell können vor allem in den nördlichen Landesteilen größere Regenmengen zusammenkommen. Es weht mäßig starker Wind aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 8 und 12 Grad, die Höchstwerte erreichen 14 bis 18 Grad.

• Tirol: Am Montag nasskaltes und trübes Wetter. Bei starker Bewölkung regnet es verbreitet, Schneefallgrenze um 2500 Meter. Im Unterland und im Außerfern regnet es anhaltend und teilweise ergiebig. In Osttirol ist es am Vormittag wahrscheinlich länger trocken mit Auflockerungen. Nachmittags kommt es auch hier zu Regenschauern und Gewittern. Tiefstwerte: 6 bis 12 Grad. Höchstwerte: 12 bis 17 Grad, in Lienz bis 20 Grad.

Vorarlberg: Am Montag ist es wolkenreich, meistens trüb und weiterhin zu kühl für Juni. Es regnet über den Tag verteilt immer wieder und in der Nordhälfte Vorarlbergs auch anhaltend. Die Regenmengen fallen im Süden gering aus, größere Mengen sind im Bregenzerwald, beim Arlberg und im Kleinwalsertal möglich. Im Montafon und oberen Rheintal kann es nachmittags bereits trocken bleiben mitsamt einigen Auflockerungen. Abends lässt der Regen überall nach und klingt ab. Tiefstwerte: 5 bis 11 Grad. Höchstwerte: 13 bis 18 Grad.