15. Oktober 2017 | 00:12 Uhr

Herbst © Getty Images/Fotomontage

Wie wird Ansturm auf Wahlurnen?

Sonnenschein: Niedrige Wahlbeteiligung befürchtet

Zu jeder Wahl gehört wohl auch die Diskussion um den Einfluss des Wetters.

Eine alte Polit-Weisheit besagt: Ist es warm und sonnig, schadet es der ÖVP. Der Gedanke, der wohl nur für Städter gilt: Die Bürgerlichen ziehen sich lieber in ihre Wochenendhäuser zurück, als wählen zu gehen. Oder aber: Viele VP-Wähler zieht es auf die Berge und nicht in die Wahlzellen.

Studien. Einen wissenschaftlichen Beleg für diese These gibt es für Österreich nicht. Sehr wohl aber aus Deutschland. Das Hamburger Institut für Wetter- und Klimaforschung meint, ­einen direkten Zusammenhang zwischen Temperatur und Wahlbeteiligung gefunden zu haben: Jedes Grad Celsius mehr hält etwa 100.000 Wähler davon ab, ihre Stimme abzugeben. Für Schlechtwetter gibt es ebenso eine Studie: Pro 10 Millimeter Regen sinkt die Wahlbeteiligung um 1,2 Prozentpunkte.

Gute Ausrede. Eine Untersuchung des Meteorologen-Dienstes „donnerwetter“ zeigt hingegen: Die Temperatur hat keinen Einfluss auf die Wähler. In Zeiten der Briefwahl ist das Wetter oft einfach eine gute Ausrede sich nicht politisch entscheiden zu müssen.

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Nebel und Sonne 6/15°

Über inneralpinen Becken und Tälern sowie im Donautal, am Alpenostrand und im östlichen Flachland startet der Freitag mit lokalem Nebel oder Hochnebel. Meist sind die Nebel aber nicht beständig und bereits am Vormittag setzt sich allmählich sonniges und trockenes Wetter durch. Lediglich in Osttirol, in Kärnten sowie in der Südoststeiermark können sich lokale Nebel bis über Mittag halten. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen und weht vor allem am Alpennordrand teilweise mäßig. Die Frühtemperaturen 2 bis 12 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 10 bis 20 Grad erreicht.
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