11. April 2016 | 11:04 Uhr

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UV-Strahlung

Sonne jetzt schon so stark wie Ende August

Sonnenbrandgefahr ist jetzt schon so hoch wie am Ende der Sommerferien.

Experten warnen: Auch wenn laut Kalender erst April ist, die Sonneneinstrahlung ist schon jetzt so intensiv wie im August.

Der UV-Index, der die sonnenbrandwirksame Strahlenstärke angibt, zeigt verbreitet hohe Werte. Je höher der UV-Index ist, desto schneller tritt bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auf.

So sah der UV-Index am Sonntag aus
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UV-Index Universität Innsbruck

Die Belastung wird in einer zehnstelligen Skala bemessen (1 = niedrig, 10 = massive Belastung). Ab Index 3 raten Experten dazu, Mittagssonne zu meiden, sich gründlich einzucremen und einen Hut aufzusetzen. Am Sonntag gab es einen Indexwert von 5,0 in Klagenfurt, 4,8 in Innsbruck und 5,3 in Mariapfarr (Salzburg).

Temperatur hat keinen Einfluss

Im Nordosten, wo am Sonntag noch Wolken dominierten, blieb der Index unter den Werten im Süden und Westen. Bewölkung verringert den Wert, die Temperatur hat jedoch keinen Einfluss auf den UV-Index.

Die Sonneneinstrahlung ist vom Sonnenstand abhängig. Die Sommersonnenwende am 21. Juni markiert den höchsten Sonnenstand über der Nordhalbkugel. Danach sinkt die Intensität der Einstrahlung wieder kontinuierlich ab. Das heißt: Auch im eher kühleren Frühsommer kann die Sonnenbrandgefahr höher sein als während einer Hitzewelle im August.

Gefährliche UV-Strahlung
UV-Strahlung sorgt für eine Bräunung der Haut. Durch UV-B-Strahlung wird in den Zellen der Haut der Farbstoff Melanin gebildet. UV-A-Strahlung bewirkt ein Nachdunkeln des vorhandenen Melanins. Zu starke und zu viel UV-Strahlung kann Sonnenbrände, Sonnenallergien und fototoxische Reaktionen auslösen. Die Langzeitfolgen von zu starker und zu viel UV-Strahlung betreffen nicht nur die Haut, auch die Augen und das Immunsystem können geschädigt werden.

So schützen Sie sich vor UV-Strahlung

  • Meiden Sie die Mittagssonne. Im Tagesverlauf liegt das Maximum der Strahlung zwischen 11 und 15 Uhr.
  • Schützen Sie Ihre Augen. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz beugt Augenschäden wie der Linsentrübung (Grauer Star) vor.
  • Schützen Sie Ihre Haut. Verwenden Sie Sonnencreme. Generell gilt: Mindestens doppelt Lichtschutzfaktor (LSF) als UV-Index. Achten Sie beim Kauf darauf, das die Creme sowohl vor UV-A als auch vor UV-B Strahlen schützt. Tragen sie die Sonnencreme 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf.
  • Meiden Sie Solarien. Vorbräunen im Solarium führt nicht zu einer nennenswerten Erhöhung des Eigenschutzes der Haut, sondern setzt diese nur einer zusätzlichen Strahlungsbelastung aus.  
  • Achten Sie auf Ihre Kleidung. Kleidung ist der beste und einfachste Schutz vor UV-Strahlung. Eine Kopfbedeckung sollte auch Ohren und Nacken schützen.

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Im O unbeständig, sonst teils sonnig, 9/19°

Im Norden scheint überwiegend die Sonne. Am Alpenostrand und in Teilen des Burgenlands bleibt es im Laufe des Tages überwiegend bewölkt und Auflockerungen sind selten. Im Westen und Süden Österreichs scheint zunächst noch die Sonne, bevor sich von Vorarlberg kommend immer mehr Wolkenfelder ausbreiten. Am späteren Nachmittag regnet es in Vorarlberg und Tirol leicht. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost, im westlichen Österreich aus Süd. Die Tagestemperaturen erreichen 13 bis 20 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Mittwoch bilden sich im Süden und Südosten Österreichs verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder aus. Auch im Rheintal und entlang der Donau kommt es zu Nebelbildung. Im Westen klingen letzte Regenschauer noch vor Mitternacht ab und ansonsten ziehen in der Nacht hohe Schleierwolken über das Land hinweg. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd und lebt in den Morgenstunden auf. Die Temperaturen sinken auf 2 bis 8 Grad, im Westen bis 13 Grad.
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