02. Juni 2023 | 22:35 Uhr

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Jojo-Wetter

Sommer der Wetter-Extreme

Hitze und Blitze wechseln sich in der kommenden Saison regelmäßig ab. 

Prognose. Zwei richtig sommerliche Tage liegen hinter uns. 28 Grad, kräftiger Sonnenschein. Das wird sich zunächst ändern. Tief „Heinrich“ übernimmt das Kommando, lässt es um ein paar Grad abkühlen (bis auf 23 Grad, siehe Tabelle unten), dafür aber umso mehr regnen. Heftige Gewitter werden regional auftauchen.

Experte: Die Hitze wird uns im Graff haben

Studie. Das aktuelle Wetter (Hitze, dann Gewitter) wird typisch für diesen Sommer der Extreme. Eine neue Studie der Geosphere Austria (früher Zamg) sagt voraus, der Sommer wird heuer um 2 Grad heißer als normal.

In der Auswertung der Geosphere Austria heißt es: Der Frühsommer (Juni, Juli, August) wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 % überdurchschnittlich warm. Im Detail: die Monate Mai, Juni und Juli werden im Schnitt bis zu zwei Grad zu heiß. Das klingt nach wenig, ist aber im Vergleich zu den vergangenen Jahren zu betrachten. Und da war es bereits sehr heiß!

Gerhard Hohenwarter, Verfasser der Studie, zu ÖSTERREICH: „Die Daten zeichnen ein Bild, wie man es selten sieht, fast ganz Europa ist betroffen – ich gehe davon aus, dass die Hitze uns auch im Griff haben wird.“

Besonders deutlich ist dieses Phänomen auf der Grafik des EU-Klimawandeldienstes Copernicus zu sehen (oben): Ganz Europa glüht förmlich in Orange und Rot.

Dürre. Doch der Experte warnt: Mehr Hitze bedeutet wohl auch mehr Trockenheit. Vor allem in der Landwirtschaft werden böse Erinnerungen an die vergangenen Jahre wach.

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Wechselhaft, schaueranfällig, 4/10°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern Restwolken im Südosten zunächst auf und vorübergehend ist es oft nur gering bewölkt. Mit der nächsten Störungszone treffen von Westen her aber erneut Wolkenfelder ein und überziehen bis zum Morgen den Himmel im ganzen Land. Besonders im Westen und Norden kann es dabei auch stellenweise unergiebig regnen oder schneien. Schneefallgrenze 900 bis 1200m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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