01. September 2018 | 22:13 Uhr
© FRANZ NEUMAYR Pres
Viertheißeste Saison aller Zeiten
Sommer der Extreme zu Ende
Bilanz: Der Sommer machte deutlich, wie stark der Klimawandel schon jetzt wirkt.
Pünktlich mit dem gestrigen Herbstbeginn begannen Starkregen und heftige Unwetter. In den Monaten davor erlebten wir einen extremen Sommer:
- Mega-Hitze. Es war der viert-heißeste Sommer aller Zeiten. Die Sahara-Hitze machte die Saison um 2 Grad wärmer als einen normalen Sommer.
Hitzewelle. In Hohenau
March gab es 51 Tage mit mehr als 30° (Rekord), in Wien waren es 42 (normal wären 21 Tage). Die meisten Regionen hatten mehr als doppelt so viele „Hitzetage“ wie im Durchschnitt.
- Dürre. Die Niederschläge gingen heuer um 25 % zurück. Eine Katastrophe für die Landwirte: Die Schäden belaufen sich auf zumindest 210 Millionen Euro.
- Tourismus-Rekord. Die Hitze lockte die Besucher an. 37,5 Millionen Nächtigungen sind ein Besucherrekord (+3,8 % im Vergleich zum Vorjahr). Das Land war fast ausgebucht.
- Aber auch Schnee! Ein Zeichen für den Klimawandel sind die Wetterextreme. Ende August registrierten die Meteorologen bis zu 40 Zentimeter Neuschnee auf den Bergen. Es schneite bis auf 1.600 Meter hinunter.