11. Dezember 2014 | 09:37 Uhr

eisschaden.jpg © LFK/Matthias Fischer

Luftaufnahmen zeigen

So zerstörte das Eis-Chaos die Landschaft

Erst aus der Luft wird das Ausmaß der Schäden sichtbar. Wälder sind teiweise komplett zerstört.

Vor rund zehn Tagen nahm das Eis-Chaos dramatische Ausmaße an: Ganze Regionen froren zu, Bäume stürzten unter der Eislast ein, über 60 Straßen mussten gesperrt, einzelne Dörfer sogar evakuiert werden. Jetzt da sich der tagelange Nebel endlich gelichtet hat, zeigen Luftaufnahmen wie sehr die Landschaft, vor allem im Waldviertel gelitten hat. Besonders schlimm hat es Kottes (Bezirk Zwettl) und seine Umgebung erwischt: Die Bäume sehen aus als hätte man sie komplett von den Ästen befreit, wie Streichhölzer ragen sie nackt in den Himmel.

Diashow: Die Eis-Chaos-Schäden aus der Luft

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Das blieb von den Bäumen übrig
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Die Schäden aus der Luft
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Tagelang herrschte Eis-Chaos
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Diese Fotos sollen den Bauern helfen
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Wälder wurden in Mitleidenschaft gezogen
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden
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So enorm sind die Schäden

Jetzt heißt es aufräumen:
Mithilfe der Luftaufnahmen sollen die Landwirte der betroffenen Regionen das Ausmaß der Schäden ihrer Wälder besser erkennen, die Fotos werden den Bauern zur Verfügung gestellt. Viel Arbeit hatten schon jetzt die Mitarbeiter des Stromversorgers EVN: 200 Masten wurden beschädigt, rund 40 Kilometer Stromleitungen mussten neu bespannt werden, in 25.000 Haushalten fiel während der "Eiszeit" der Strom aus. Die Feuerwehr zählte ganze 1400 Einsätze, 1500 Helfer standen im freiwilligen Dienst.

prognose_button_we.jpg © wetter.at

VIDEO: Es herrscht Eiszeit in Österreich

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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