19. Dezember 2021 | 11:47 Uhr
Die Prognose im Detail
So wird das Wetter in der Weihnachtswoche
Vor Weihnachten wird es kalt, pünktlich an Heiligabend bringt dann aber eine Warmfront Regen.
Je näher Weihnachten rückt, desto kälter sollte es nächste Woche werden, so die Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Sonntag. Doch in der Nacht auf den 24. Dezember soll eine Warmfront mit Regen bis auf 1.500 Meter den Westen und Norden Österreichs erreichen.
Die Prognose im Detail
Im Nordosten lockert am Montag die Bewölkung nach dem nächtlichen Kaltfrontdurchzug vor allem über dem Flachland rasch auf und bei wechselnder Bewölkung scheint öfters die Sonne. Ausläufer der Kaltfront ziehen hingegen an der Alpennordseite westwärts etwa bis zu den Kitzbüheler Alpen. Dort kommt es auch tagsüber noch zu einigen Schneeschauern meist bis in tiefe Lagen herab, ehe die Bewölkung wieder auflockert. Weiter im Westen sowie generell im Süden bleibt es niederschlagsfrei, hier überwiegt auch sonniges Wetter. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen null bis sechs Grad.
Mit Hochdruckeinfluss am Boden und einer kalten Nordwestströmung stellt sich am Dienstag in den meisten Regionen sehr sonniges Wetter ein. Am Bodensee, in südlichen Beckenlagen sowie im nördlichen Alpenvorland und entlang der Donau gibt es zunächst zwar einzelne Nebelfelder, diese lichten sich aber noch am Vormittag. Später zeigen sich lediglich hohe Schleierwolken am Himmel, im Osten können sich auch Quellwolken ausbreiten. Tageshöchsttemperaturen von minus ein bis plus drei Grad.
Warmfront bringt Regen
Bei ruhigem, winterlichem Hochdruckwetter sind mittwochs morgendliche Nebel- und Hochnebelfelder in den typischen Becken- und Tallagen zu erwarten. Tagsüber ist es verbreitet sonnig mit allenfalls hohen Wolkenfasern. Gegen Abend steigt die Nebelneigung über Becken und Tälern wieder an. Der Wind weht nur schwach. Strenger Morgenfrost bei Frühtemperaturen von minus zwölf bis minus fünf Grad, inneralpin auch darunter. Tagsüber gibt es minus zwei bis plus drei Grad.
Am Donnerstag bleibt über den Niederungen und in Becken der Hochnebel zumeist zäh. Tagsüber verdichtet sich auch in mittleren Schichten die Bewölkung von Westen her, und lösen die Hochnebelfelder bei gleichbleibend trüben Wettercharakter ab. Die Sonne zeigt sich nur zwischendurch ein wenig. Es bleibt aber ganztägig niederschlagsfrei. Frühtemperaturen minus zehn bis minus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen minus zwei bis plus fünf Grad.
Bereits in der Nacht auf den Heiligen Abend erreicht eine Warmfront mit Regen bis auf 1.500 Meter den Westen und Norden Österreichs. Auch die Kaltluftseen in Becken- und Tallagen werden trotz des auflebenden Westwindes nur langsam ausgeräumt. Somit besteht besonders während der ersten Tageshälfte Gefahr von gefrierendem Regen im Westen, Norden und Nordosten Österreichs. Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es vorerst niederschlagsfrei, hier kommt außerhalb der Nebelzonen phasenweise die Sonne durch. Frühtemperaturen minus zehn bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis neun Grad.