09. Juli 2015 | 08:13 Uhr

oberwart78.jpg © FF Oberwart

Burgenland

Schwere Gewitter-Schäden in Oberwart

Hagelversicherung meldete 400.000 Euro Schaden in Oberwarter Landwirtschaft.

Burgenlands Feuerwehren haben am Mittwoch aufgrund eines Unwetters zu zahlreichen Einsätzen ausrücken müssen. Am stärksten war der Bezirk Oberwart betroffen. Bereits am Nachmittag hatten schwere Gewitter eingesetzt. Bäume stürzten auf Straßen, Keller wurden überflutet.

Im Bezirk Oberwart waren u.a. die Gemeinden Oberdorf, Buchschachen und Siget aber auch die Bezirkshauptstadt selbst betroffen. Die Stadtfeuerwehr stand ab etwa 14.20 Uhr bis in die Abendstunden im Einsatz. Auch heute, Donnerstag, früh waren die Feuerwehrmitglieder in Oberwart und in Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

Die Österreichische Hagelversicherung berichtete in einer Aussendung über 400.000 Euro Schaden in der Landwirtschaft im Bezirk Oberwart. Etwa 4.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche wurden beschädigt, Getreide, Mais, Wein, Raps sowie Soja seien betroffen.

Auch bei der Opernpremiere im Römersteinbruch in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) bekamen die Besucher das nasse Wetter zu spüren. Sie mussten etwa eine Stunde im Regen ausharren, die Opernaufführung von Giacomo Puccinis "Tosca" startete nicht wie geplant um 21.00, sondern gegen 22.00 Uhr.
 

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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