15. Februar 2017 | 14:21 Uhr
Im Krankenhaus
Schwede nach Lawinenabgang in Tirol verstorben
45-Jähriger wurde von einer Schneebrettlawine rund 300 Meter mitgerissen.
Der Schwede, der am Sonntag bei einem Lawinenabgang in Obergurgl (Bezirk Imst) lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, ist am Dienstag in der Innsbrucker Klinik gestorben. Dies teilte die Polizei mit. Der 45-Jährige war mit einer Gruppe im freien Gelände abgefahren, als sich ein Schneebrett löste. Die Schneemassen rissen den Mann rund 300 Meter durch eine mit Felsen durchsetzte Rinne mit.
Seine Begleiter waren zu dem Verschütteten abgefahren und bargen ihn aus rund zwei Metern Tiefe. Er wurde nach der Erstversorgung durch das Team des Rettungshubschraubers "Martin 8" in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Die Gruppe war gegen 10.30 Uhr von der Bergstation Hohe Mut im freien Gelände in Richtung Jöchlasrinne gefahren, als es zu dem Lawinenabgang kam. Die weiteren Mitglieder blieben laut Polizei unverletzt. Im Einsatz standen die Bergrettung Sölden und der Hubschrauber des Innenministeriums.