04. Jänner 2019 | 10:00 Uhr

Schnee Schneeketten Brenner Tirol © ZEITUNGSFOTO.AT

Winter-Einbruch

Weiterhin zahlreiche Straßen gesperrt

Pyhrnpass-Bundesstraße und Landesstraße ins Sölktal nicht passierbar, St. Nikolai abgeschnitten.

Die Lawinengefahr bleibt am Freitag in der Steiermark auf der zweithöchsten Warnstufe "groß" für die Nordalpen von Dachstein über Hochschwab bis Rax. Der Sturm hat seit Tagen Schnee in Rinnen und Mulden verfrachtet, die Verfrachtung reicht laut Warndienst mittlerweile bis in die Waldzonen hinunter. Zwei Bergstraßen - in die Sölk (L704) und die Pyhrnpass-Straße (B138) - sind mittlerweile gesperrt.

Sogar im westlichen Randgebirge von Gleinalm und Koralm und im Grazer Bergland wurde die Warnung von "gering" auf "mäßig" (Stufe zwei der fünfteiligen Gefahrenskala) hinaufgesetzt. In den Gebieten mit Warnstufe "groß" werden aus dem Steilgelände heraus kleine bis mittelgroße, vereinzelt auch schon große Lockerschneelawinen erwartet. Die Lage dürfte sich in den nächsten Tagen aufgrund des Wetters - nicht entspannen. Vorübergehend hatte der Schneefall zwar nachgelassen, doch brauten sich bereits weitere Schneefälle am Alpenhauptkamm zusammen. Lediglich im Süden der Steiermark dürfte es stellenweise sonniges Wetter geben.

Verbindungen gesperrt

Aufgrund drohender Lawinen sind zwei Verbindungen in der Steiermark gesperrt. Die Landesstraße L704 in das Sölktal hinein darf nicht benutzt werden, wie der APA aus dem Büro von Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ) mitgeteilt wurde. St. Nikolai ist somit von der Außenwelt abgeschnitten. Ein Krisenstab wurde eingerichtet. Auch die Bundesstraßenverbindung nach Oberösterreich von Liezen nach Kirchdorf ist laut ÖAMTC nicht zu passieren, zumindest bis 18.00 Uhr. Auf mehreren hochgelegenen Bergstraßen galt Kettenpflicht für alle Fahrzeuge.

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Viel Sonne, in den Niederungen Nebel.-5/2°

Hoher Luftdruck ist am Freitag in Österreich wetterbestimmend. Damit überwiegt auch heute Nachmittag in weiten Teilen Österreichs sonniges Wetter. In inneralpinen Becken und Tälern sowie im Donautal und generell über dem östlichen Flachland liegen zähe Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht schwach, im Donauraum mäßig aus Ost bis Süd. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel minus 1 bis plus 6 Grad. Heute Nacht: Auch in der kommenden Nacht bleiben Nebel und Hochnebel in den jeweiligen Regionen beständig oder breiten sich wieder etwas aus. Überall sonst ist es gering bewölkt, zumeist sternenklar und daher recht frostig. Schwach windig. Tiefsttemperaturen minus 12 bis 0 Grad.
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